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DAS FORENTEAM

DIE WÖLFE DER ZEIT

WER IST DRAN?

Kapitel 2 - September im ersten Jahr
Die ersten Gruppen von Suchern treffen aufeinander, doch sie sind noch einen weiten Weg von ihrem Ziel entfernt und auch auf dem folgenden Weg, werden ihnen noch einige Rätsel unter die Augen treten. Nur gemeinsam sind sie Stark genug den Weg ins Herzland zu finden und zu meistern!

CHARAKTERE

Fähen: .. | Rüden: ..

Blacklist

-//-
Just another Chance

On other Stone just left ..



22.10.2018

Washington

Montana

Grand Canyon

Tageszeit: Morgen
Wetter:Nebel hängt zwischen den Bäumen, es ist frisch. Die Sonne hat noch nicht ihren Weg gefunden.
Tageszeit: Mittag
Wetter:Wolkenbehangen und vereinzelt schafft es die Sonne durch die Wolkendecke, der Boden ist nass und matschig.
Tageszeit: Mittag
Wetter:Der Himmel ist wolkenlos und die Mittagssonne strahlt erbarmungslos vom Himmel.
 
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Spielleitung

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Geschrieben: Di 6 Dez - 17:24


Auf den Spuren der Ahnen

In der Gruppe herrschen Unstimmigkeiten und die Spannung ist immer öfter zu spüren, doch der Welpe und sein großer Freund strahlen eine solche Ruhe aus und genau diese bringt die Gruppe immer wieder zu einem Stück Harmonie. Sie wandern weiter, finden eine Höhle und andere Sucher. Sie riechen alte Spuren, die von Zweibeinern und auch von ihresgleichen. Eine Mystische Aura umgibt die Gruppe und versucht sie in eine andere Welt zu entführen. Werden sie dem Rätsel auf die Spur gehen oder wollen sie Stur dem Ruf weiter folgen?

Ort
Washington
Wetter
13°C, sonnig

Tageszeit
Vormittag
Landschaft: Eine bergige, bewaldete Landschaft, in der sich auch die Menschen wohlfühlen.

Protagonisten: Wölfe aus dem Küstengebirge, Südost-Alaska, und den nördlichen Rocky Mountains




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Pandora (Evchen)

Pandora


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Geschrieben: Di 13 Dez - 14:38




Pandora - auf den Spuren der Ahnen -

erwacht - Jagd erfolglos einen Hasen - erkennt den Geruch anderer Wölfe - nähert sich vorsichtig dem Lager um zunächst einmal auszuspähen

Der letzte Tag saß der Fähe noch immer in den Knochen. Bis spät in die Nacht war sie noch gelaufen und hatte sich schließlich erst getraut auszuruhen, nachdem sie zwischen den dicken Wurzeln eines Baumes einen guten Platz gefunden hatte. Mit müden gliedern und leerem Magen war sie dann schnell in einen dunklen, traumlosen Schlaf gefallen.
Dieser hatte aber ein jähes Ende, als die Sonne zwischen die Äste hindurchblinzelte und ihre Nasenspitze kitzelte. Der Nebel der Nacht hatte sich zwischen den Bäumen gefangen und kalte Wassertropfen fielen ihr in den frühen Morgenstunden auf den Kopf. Kopfschüttelnd schreckte sie aus dem Schlaf hoch und musste bitter feststellen, das er weniger Erholsam war, als sie erhofft hatte.
Mürrisch setzte sie sich auf, legte die Ohren zurück, musterte die Umgebung, die nun von hellem Licht durchflutet wurde. Jetzt erkannte sie die unebene Landschaft, gespickt mit Bäumen die hier schon seit einer Ewigkeit ihre Wurzeln schlagen mussten.
Sie schüttelte den Pelz auf, gähnte, leckte sich über die trockene Schnauze und erhob sich um den knurren ihres Magens nachzugeben. Es dauerte nicht lange, da fand sie eine gut genutzte Fährte. Kleines Wild kam hier wohl des Öfteren vorbei. Vielleicht hatte Pandora Glück und auch heute würde ein wilder Vogel oder ein fetter Hase vorbei kommen.
Tatsächlich hatte die Fähe Glück! Dankbar atmete sie auf, während sich der Anflug eines Lächelns in ihren Lefzen zeigte. In geduckter Haltung kam sie ein bisschen näher, sprang dann über die Wurzeln und die Büsche hinweg, die ihr etwas Deckung boten und begann damit dem haken schlagenden Fellknäul mit den langen Ohren und den flinken Beinen hinterher zu lagen. Wenig beeindruckt von der Wölfin schlug meister Lampe haken, umrundete sie einige Male und preschte dann zwischen den Bäumen hindurch. Hechelnd setzte die schlanke Fähe der Beute hinterher, einige male, da glaubte sie fast den buschigen Schwanz schnappen zu können oder die Pfoten auf ihn zu werfen, aber jedes mal wenn ihre Zähne aufeinander klappten, war das Tier bereits wieder zwei Meter weg und dann, gerade als sie es in ihren Läufen spürte, quierlte es umher, strampelte mit wilden Pfoten herum, drückte der Wölfin die Läufe gegen die Brust, sprang ab und verschwand in einem dunklen Loch im Boden.
Pandora selbst landete wenig galant davor und schnaubte niedergeschlagen während sie vor dem Loch lag und sich seufzend wieder aufrappelte. Die Rute wurde wieder ruhig und die Ohren zuckten wieder zurück. Mit der Nase in der Luft suchte sie sodann nach neuer Beute... stattdessen aber viel ihr etwas anderes auf. Wölfe?
Neugierig folgte sie dem Duft, vorsichtig aber um nicht sofort gesehen zu werden, denn wer wusste schon ob dort Freund oder Feind lagerte?


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Geschrieben: Fr 23 Dez - 12:51


Destiny

Im Schlaf zuckten die Pfoten der braunen Fähe mit dem Knickohr und ein leises Jaulen zeugte davon, das sie träumte zu jagen. Die Rudernden Bewegungen wurden schneller und plötzlich öffneten sich die brauenen Augen der Fähe. Langsam richtete sie sich auf und streckte sich, bis sie ein leises knacken im Rücken vernahm. Der zierliche Kopf huschte hin und her um sich umzugucken. Leise tappte sie zu Delilah und stubste sie sanft an der Schulter an. Delilahwach auf. murmelte sie in ihr weiches Fell und trat schließlich einen Schritt zurück um die schlafende Fähe zu beobachten. Sie sieht so friedlich aus wenn sie schläft. Wie ein kleiner, flauschiger Welpe. dachte sie lächelnd und stubste sie abermals sanft an. Die flauschige schokobrauen Rute wedelte willd hin und her als sie schließlich auch Sansa und Anarluq anstubste. Vor Daenerys blieb sie zögernd stehen und stubste sie schließlich auch an. Wartend trat sie abermals zurück und beobachtete die anderen, deie Nase in die Luft streckend, die Augen auf die Umgebung gerichtet.

-träumt, wacht auf, weckt die anderen -


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Geschrieben: Mi 28 Dez - 20:05


Plot II


Chapter 1.0


Der erste Sonnenstrahl der aufgehenden Sonne wanderte über den Boden. Er erhellte das Gras auf der Lichtung und trocknete die Tautropfen auf dessen Spitzen. Kleinere Insekten krochen hervor und erfüllten die Morgenluft mit den verschiedensten Geräuschen.
Das Licht wanderte weiter und kroch an den Baumstämmen herab, die diesen Platz schützten und vor neugierigen Augen verborgen hielten. Als es den Fuß der Bäume erreichte und auch vereinzelte, herausstehende Wurzeln erleuchtete, konnte man ein leises Knurren hören.
Zwischen den Wurzeln eines starken Baumes, kaum zu sehen, durch den dunkelbraunen Pelz, erwachte eine Wolfsfähe und blinzelte in das Licht des Morgens. Sie -und die anderen- hatte sich diesen Platz als Nachtquartier gewählt und Daenerys stellte nun nicht gerade erfreut fest, dass der Morgen schon hereingebrochen war.

Daenerys schlug die Augen auf, als sich der warme Körper neben ihr entfernte. Es war nicht so, dass sich die Beiden gewärmt hätten – Himmel bewahre nein – aber sie waren sich der Nähe des Anderen mehr als bewusst und auch wenn sich kaum die Haarspitzen berührten, war es eine innige Zweisamkeit. Warund jetzt war der Moment vorbei, denn Sansa regte sich durch Destenys Stimme geweckt. Die kleine Wölfin sprang auf und war sofort hell wach und begierig darauf weiterzuziehen. Diese Quierligkeit weckte auch den schwarz-grauen Rüden. Anarluq öffnete das Maul zu einem Gähnen und gab damit einen Blick auf die mächtigen Fänge preis, die nur dazu geschaffen schienen, Knochen zu brechen und Fleisch zu reißen. Mit einem Ruck stand der große Rüde auf und schüttelte sich kurz, dass Dreck aus seinem Fell fiel und mit bedächtigen Schritten ging er langsam in die Mitte der Lichtung und reckte den Kopf empor, sodass er den Himmel zwischen den Baumkronen gut ausmachen konnte. Die Braune Wölfin erhob sich ebenfalls und schloss zu Anarluq auf.

Kaum eine Wolke am Himmel… dachte Dany und ließ ihren Blick auf der Lichtung hin und her schweifen, danach bog sie ihr Rückrat durch und streckte die versteiften Muskeln. Desteny schien genauso voller Tatendrang wie ihre schwarzbefellte Tochter zu schein. Delilah hingegen lag noch etwas zurückgezogen auf ihrem eigenen Schlafplatz. Wahrscheinlich verachtete auch sie diese helle Stimme die sie schon am frühen Morgen grausam aus dem Schlaf gerissen hatte. Sansa schien dies alles nichts auszumachen, im Gegenteil, sie schien sich darüber zu freuen, das endlich der neue Tag beginnen konnte. Anarluq murmelte etwas davon, das sie nur gestärkt weiterzieh´n sollten. Dany gab auf seine Aussage hin nur ein kurzes Nicken ihres Kopfes. Schier beiläufig wandten sich ihre Ohren zurück zu den beiden Erwachsenen Fähen. "Na wie stehts ihr beiden, habt ihr nicht Lust etwas für das Wohl der Gemeinschaft zu tun?" ihren Worten folgte ein kichern: "Es wäre nicht verkehrt etwas zwischen die Fänge zu bekommen, bevor wir es wagen unseren Weg fortzusetzen." entschied die Braune. "Ich würde ungern Sansa allein lassen und Anarluq hat mit Sicherheit den längsten Weg von uns allen hinter sich." Dany erkannte seine fragliche Herkunft an seinem Aussehen, er war sicherlich nicht von hier, hatte keinen braunen Pelz wie die anderen Fähen, wirkte aus dem Rahmen gefallen. Wie Sansa. Daenerys selbst hatte auch einen langen Weg hinter sich, aber sie lebte schon eine ganze Weile in diesen Gefilden um sich einigermaßen auszukennen, war auch schon auf andere Artgenossen getroffen, aber diese Wege trennten sich sehr schnell wieder voneinander, da jeder anderen Wünschen und Bestrebungen hintererjagte.

Der Blick der Fähe glitt nun zu ihren Pfoten hinab, sie war es nicht gewohnt anderen zu sagen, was sie zu tun hatten. Sicherlich hätte sie diese Verhaltensweisen noch gelernt - wenn nicht diesen trgische Schicksal sie und ihr Rudel, ihren Verlobten, eingeholt hätte. Diese Gedanken erfüllten sie mit Trauer - tiefer Trauer. Die Zeit im zweiten RUdel, die glückliche Zeit, erschien ihr einfach zu schnell - unwirklich. Durch ein schütteln ihres Kopfes, verbannte sie diese Grausamkeiten zurück hinter die Gitterstäbe ihres Bewusstseins, nur das sie später hundertmal grausamer zurückkommen würden. Doch diese Tatsache verdrängte die Braune. Ihr Kopf wandte sich herum, erspähte rot leuchtende Beeren an einem der grünen Büsche. Sie winkte Sansa mit ihrer Rute herbei und erklärte ihr das diese Pflanze eine Giftplfanze sei und sie nicht davon essen könne. Warum sollte sie ihrer Tochter das ihr über Jahre hinweg antrainierte Heilwissen nicht anvertrauen. Doch die Kleine schien diese mütterliche Lehrstunde nicht wirklich zu interessieren, sie nickte nur eifrig in Mutters Richtung und fixierte dann einen bunten Schmetterling, dieser sich erlaubt hatte auf ihrer Nase Platz zu nehmen.

Ein Schritt. Nur ein kleiner Schritt war nötig, um diese Wölfe hinter sich zu lassen. Sansa würde ihr folgen - natürlich würde sie das. Daenerys war nicht der Typ Wolf, der gern allein weiterzog oder es als etwas besseres erachtete die Probleme mit eigenen Pfoten zu bewältigen - aber... schon seit der vergangenen Nacht wisperte die innere Stimme ihres Verstandes, das sie vermutlich allein besser dran wäre. Das sie auch gut mit Sansa zusammen zurecht kommen werde. Die Wölfe - alle - waren sie nur unnötiger Ballast, der wie braunes Harz an den Pfoten klebte und ihr angekettet war. Ihr Innerstes wollte sie zur Sprengerin dieser Ketten berufen, aber Dany sträubte sich gegen jedes aufbegehren entgegen. Ja sie wollte bei der Gemeinschaft bleiben, wollte neue Orte entdecken und unter diesen neu erkundeten Entdeckungen, irgendwo dort das Herzland finden nachdem sie sich doch so sehr sehnte. Mit jeder noch so erdenklichen Faser ihres Körpers.

Es war nun schon ein Tag vergangen, die die Fähe in dieser Gruppe fristen musste. Die Reihenfolge der Jagd war präzise festgelegt worden, obwohl diese nicht aus gemeinschaftlichen Überlegungen heraus entstanden war. Nein, vielmehr war es Dany selbst gewesen, der eine Debatte mit den beiden Fähe einfach nur schlicht zu blöd war. Deswegen war sie zusammen mit dem Rüden von mysteriöser Herkunft und der kleinen Sansa auf die Jagd nach Beute gegangen. Sie erlegten mit mehr Glück als wirkliches Können eine Wapitikuh, die auch schon etwas lahm war. Während der erfolgreichen Jagd zog sich Anarluq ein paar Schrammen zu, aber das war nichts wirklich schlimmes. Dany fand auf ihrem Weg zurück ein paar Beinwellwurzeln, diese wurden anschließend zu einem Brei zerkaut und auf Anarluqs Wunden gestrichen. Dieser Brei aus Wurzeln half, das die Schwellung zurückging. Der Wolfsspeichel förderte dabei nur den Heilungsprozess.
Heute morgen war nichts mehr zu sehen, auch hatte der Rüde keine Schmerzen, oder beklagte sich zumindest nicht über jene.
Sie waren schon ein gutes Stück weitergezogen, hatten sich ein anderes Nachtlager gesucht, nicht das der Kadaver der Kuh unerwünschte Gäste anlocken würde. Daenerys war heute morgen wirklich einigermaßen zufrieden und satt aufgewacht. Ein kleiner Hase würde ihr schon als Mahlzeit für den heutigen Tag reichen. Ihr Blick ging zu den anderen hinüber - wie einfach es jetzt wäre sich umzudrehen und...
Die Wölfin schüttelte den Kopf und erhob sich auf ihre Pfoten, mit einem Grinsen im Gesicht beobachtete sie Sansa, die inzwischen nach der erfolglosen Verfolgung des Schmetterings, völlig aus der Puste war und sich auf den Rücken drehte.
Die Braune setze sich in Bewegung und war somit wieder auf der Lichtung der Truppe. Als sie sich sicher war, das die beiden Fähen außer Hörweite waren, fügte sie an Anarluq gewand hinzu "ich möchte jetzt zwar nicht meine eigenen Hoffnungen zerstören, aber...." sie pausierte "glaubst du wirklich das wir mit diesen beiden das Herzland finden werden?". Es gab sicherlich noch andere Wölfe, die das gleiche Ziel verfolgten, aber bis Dany und co. auf diejenigen stoßen würden, und da war die Fähe sich sicher, wird noch eine menge Zeit vergehen.

BTW: Delilah ; Desteny ; (Anarluq) ; [Sansa]

(wacht auf ;; teilt die Jagd ein ;; macht sich Gedanken ;; glaubt alleine schneller voranzukommen ;; entschließt sich zu bleiben ;; erinnert sich an gestrigen Jagderfolg ;; zweifelt)

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Delilah (Nicky)

Delilah

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Geschrieben: Sa 7 Jan - 16:23


Delilah
Auf den Spuren der Ahnen



Leise Worte drangen zu der braunen Fähe durch. Es war als wurden wie Worte in einen Schleier gelegt, so weich und unbedeutend. Delilah wollte nicht reagieren, die Gelenke steif und kalt. Schließlich öffnete sie doch ihre Augenglieder, mit dem Schrecken, einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Doch vor ihr stand kein Feind, sondern ein Alliierter. Vor ihr stand eine junge Fähe, welche sie wohl geweckt hatte. Destiny. Bei diesem Anblick spürte sie Wohlbefinden und Irritation zugleich. Delilah empfand sie den Weckruf als unnötig und nervig (worin die Fähe mit dem Knickohr begabt war). Trotzdem war Delilah erleichtert über die Gesellschaft. Jede Nacht wurde es kälter und kälter und dann tat die Anwesenheit anderer Artgenossen wirklich mehr als nur gut.

Zwar war Delilah am Anfang nicht erfreut gewesen, dass sie nun ein Teil einer kleinen Gemeinschaft war – unbedingt, weil es von Beginn an Konflikt zwischen ihr und einem anderen Wolf gegeben hatte – doch nun war sie erleichtert, dass sie nicht mehr alleine durch die Landschaft streifen musste. In den Nächten war es angenehm nicht komplett dem Frost ausgesetzt zu sein und die Körperwärme anderer zu spüren. Außerdem war es für Delilah eine schöne Abwechslung nicht aufzuwachen, mit der falschen Hoffnung das Arjun wieder auftauchen würde, sondern mit dem Wissen, dass sie nun nicht mehr ganz alleine war. Zu oft war sie alleine in ihrem Bau aufgewacht, Arjuns Wärme vermissend. Dieses Gefühl war eins, welches auch noch lange geblieben war, auch war die letzte Hoffnung schon gestorben. Nun aber war sie nicht mehr allein. Ja, vielleicht war es gar nicht allzu schlimm, den anderen zu folgen.

Nach wenigen Momenten, in denen die Braune am liebsten wieder eingeschlafen wäre, streckte sie alle Viere von sich. Ein stummes Gähnen verließ ihre Lefzen und mit Widerwillen erhob sich die Fähe. Ihr Blickfeld veränderte sich, als sie zu den anderen Wölfen schaute. Das jüngste Mitglied der Runde, die schwarze Sansa, war schon auf den Beinen und hüpfte freudig umher. Auch Anarluq war schon wach. Für einige Momente betrachtete Delilah den schwarz-grauen Rüden, welcher zu jedem Zeitpunkt ein Bild von Anmut von sich gab. Zuletzt, landete ihr Blick auf dem Fell von Denearys. Ihre Anwesenheit allein, war schon Grund genug für Delilah den Blick
abzuwenden.
Die Spannung, welche am ersten Tag zwischen diesen zwei Fähen ausgebrochen war, war immer noch nicht gemildert. Am liebsten sprach sie gar nicht erst mit Denearys und auch sonst hielt Delilah sich recht abseits. Es waren eigentlich nur Sansa und Destiny, mit welchen Delilah interagierte. Obwohl sie nichts gegen den Rüden hatte, war durch Delilahs ruhige, fast sogar stummer Art, noch nie ein wirkliches Gespräch zwischen ihnen entstanden.

Delilah wollte sich gerade zu Destiny gesellen, als sie angesprochen wurde. Mit angelegten Ohren drehte sie ihren Kopf wieder zu Denearys und fixierte die Fähe mit ihren bernsteinfarbenen Augen. Sie fragte die beiden, welche nun Destiny und Delilah darstellten, auf Jagd zu gehen. An sich war die Idee keine Schlechte, doch das Kichern, welches Denearys von sich gab, lies ihre Nackenhaare aufbrausen. Irritiert zuckte Delilah mit den Ohren.
Noch spürte sie keinen Hunger, immerhin hatten sie am Vortag gut gegessen, doch der Vorschlag war vernünftig. Leider. Wenn die Gruppe, wieder unzählige Stunden unterwegs sein würde, brauchten sie jede Energiequelle die sie finden konnten. So gab es nicht wirklich etwas, was Delilah zu dem Vorschlag wiedergeben konnte und nickte nur stumm, als Antwort.

Ohne auf die jüngere Fähe zu warten, lief Delilah los. Sie wusste nicht wirklich wohin sie wollte; ein direktes Ziel hatte sie nicht. Das Wichtigste war, erstmal Distanz zwischen sie und den Rest der Gruppe zu gewinnen. Es war zwar toll, mal nicht alleine zu sein, doch anstrengend war es wirklich. In Gesellschaft anderer, war man eben nicht frei.
Als sie einige Minuten gelaufen war und somit nicht mehr in Sichtweite der anderen war, schaute die Braune sich um. Mit den Ohren aufmerksam nach vorne gerichtet, blickte sie durch die Braune und entdeckte dergleich ein sonniges Plätzchen. Spontan lief sie darauf zu. Im wärmenden Sonnenlicht stehend, schloss Delilah ihre Augen. In den letzten achtundvierzig Stunden war so viel passiert und was noch kommen würde, war ungewiss. Das Ungewisse, was auch Abenteuer beinhaltete, war immer eine Vorliebe der Fähe gewesen, doch nun war ihr eher Unbehagen zu muten. Zwar wusste sie dass sie zusammen mit den anderen recht Sicher war, doch dies war auch was sie Unruhig stellte. Wie war es immer Kompromisse einzugehenn, nur sodass alle zufrieden waren? Wie würde es sich sowieso herausstellen, mit dem Kommunizieren? Wer sagte das sich die Gruppe nun nicht in ein gemeinsames, großes Unglück stürzte?

Es vergingen einige Momente, bis Delilah sich aus dem Gedankenwirrwarr losriss. Sie war nun mehr nicht alleine – ohne all diese Fragen – und so konnte sie nun auch nicht die Morgensonne in Ruhe genießen. Sie und Destiny hatten den Auftrag bekommen Nahrung zu finden. Und diesen würden sie auch erfüllen. Mit dem Maul leicht geöffnet und erhoben, suchte sie nach eine Spur. Ob es nun die eines Hasen oder kleines Bockes war, machte keinen Unterschied. Wieder verging Minute um Minute, bis Delilah etwas fand. Inmitten einer winzigen Lichtung saß ein Paar Murmeltiere. Die Beiden Nagetiere hatten wahrscheinlich noch keinen guten Unterschlupf für ihren Winterschlaf gefunden und wühlten im weichen Boden herum. Vielleicht waren sie auch noch auf der Suche nach Nahrung, genauso wie es Delilah und Destiny waren. Was die Eisgrauen Murmeltiere jedoch taten konnte egal sein, denn bald würden sie in den Fängen der Raubtiere sein.

Mit ihrer Rute auf die Nagetiere weisend, machte Delilah ihre Begleiterin auf die Beute aufmerksam. Ohne wirklich darauf zu achten, ob diese ihr noch gefolgt war, oder gar auf sie hörte, beschloss sie:

“Ich nehme das Linke.”

Vorsichtig, mit dem Gewicht auf den Ballenspitzen, schlich sich Delilah noch einige Meter näher an die Beute, bevor sie auf eines der Murmeltiere stürzte. Das Nagetier schaute sich verdutzt um, bevor es die Flucht seines Lebens beginn. Die kleinen Beine trugen die Beute so schnell wie sie nur erlaubten über die Wiese. Delilah stürmte hinterher und ärgerte sich, dass sie nicht näher geschlichen war. Mit weniger Distanz zwischen Jäger und Gejagtem, wäre die Jagd einiges einfacher gewesen. Delilah war nur noch einen Sprung weit entfernt, als das wollige Tier den Wald erreichte. Mit dem wissen, das die Verfolgung im Wald so gut wie unmöglich war, strengte sich die Fähe an, um mit einem großen Satz und etwas Glück auf der Beute zu landen. Die Kraft der Braunen kam aus ihren Hinterläufen. Der Versuch glückte, denn einen Herzschlag später, trafen Delilahs Pfoten auf filziges Fell. Das Murmeltier quietschte und versuchte sich noch zu befreien, doch der Griff der Wölfin war zu stark. So hatte dieses arme Tier, seine letzten Atemzüge genossen. Mit einem Biss ins Genick, tötete Delilah das Nagetier.

Delilahs Herzschlag war nach der Verfolgungsjagd immer noch verschnellt und dennoch war die Braune mehr als zufrieden mit ihrem Fang. Hoffentlich hatte Destiny auch ohne weitere Probleme ihre Beute erlegt. Um ihre Neugierde zu stillen, nahm Delilah das tote Murmeltier ins Maul und trottete zurück zu ihrer Ausgangsposition. Auf dem Weg zu ihrer Begleiterin, stellte Delilah fest, dass das Nagetier leichter war als Gedacht. Zwar hieß das nicht, das das Tier ein Federgewicht hatte, doch bei dem Körper, hatte sie mehr erwartet. Es war wahrscheinlich das dicke Fell, welches das Murmeltier größer erscheinen lies, als was es war. Dennoch wog es definitiv mehr las das dreifache eines Hasen. Es war ein guter Fang.

BTW: Denearys; Destiny ; [Anarluq, Sansa]
{wird geweckt | hört Dany zu | findet die idee (leider) gut | geht los ohne auf Desty zu warten | grübelt über das Leben in der Gruppe | sieht Murmeltiere | ist stolz auf ihren Fang}

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Geschrieben: Mi 18 Jan - 23:21





the RED & the BLACK

the morals of life and the perils of death Take the wrong way out running out of breath Meet my match at the afterlife Suppress the demons that plague the night see myself in the hall of mirrors a different shape every step I take a different mind every step of the line but in the end they are all mine. I need somebody to save me


Wirklich von der Sache mit den Fischen hatte sich der Schwarze nicht überzeugen lassen. Wie auch? Er hasste Fisch. Lieber verhungerte er. Zumindest hatte er ein paar Beeren gefunden, die seinen Magen bis zum nächsten Morgen füllen konnten. Auch nicht das beste Futter für den hungrigen Wolf, aber was wollte man machen?  Die Nacht war dementsprechend dumm und irgendwie schien für ihn gerade alles dumm zu sein. Die Nacht, die Fische, Kenyaqi, der Ort an dem sie nächtigten. Wobei der noch von allem abgesehen das Beste an der ganzen dämlichen Sache war. Bis er eingeschlafen war, hatte es schon alleine eine Ewigkeit gedauert und nein, dies war nicht auf den knurrenden Magen zurück zu führen, sondern auf das Eichhörnchen irgendwo in einem der Bäume, das dämlich vor sich hinschnarchte. Das war im Übrigen auch dumm. Weil es schnarchte – ganz einfach!

Als die Nacht dann endlich vorbei war, war er wohl auch als erstes von ihnen beiden wach. Müde streckte er die Läufe aus, ehe er sich langsam in die Horizontale bewegte und dann die ersten Schritte ging. Sie lagen in der Nähe des Flusses, in dem Kenyaqi die Fische fangen wollte. Dementsprechend konnte er schon ein paar Morgendliche Schlücke des Wassers zu sich nehmen, ehe ihm eine Duftnote auffiel. Sein Magen echote dadurch gleich wie verrückt das Hungergefühl nach draußen. Im nächsten Moment sprang er zu Kenyaqi und stieß jenen mit der rechten Pfote an.

“EY… Aufwachen! Da ist ein Hase! Ich wittere einen Hasen! Ganz in der Nähe – ich brauche deine Hilfe um ihn zu fangen. Na komm schon! Ich bin sicher, wenn da einer ist, dann sind da auch noch andere Hasen! Und dann kannst du auch einen fressen – komm schoooo~ooon! Das ist DIE CHANCE für uns!“

Oder vielmehr für Sheratan, denn so bekam er endlich einmal etwas Nahrhaftes zwischen die Zähne. Da sich Kenyaqi noch nicht ganz dazu entschließen konnte aufzustehen, ging er schon einmal ein paar Schritte der Fährte nach. Dann drehte er sich jedoch wieder nach dem Schwarzen um, in der Hoffnung, dass der seine Gräten endlich mal in Bewegung setzte. Dass da allerdings noch ein wölfisches Wesen in der Nähe war, ahnte der Kanadier noch immer nicht. Denn da wehte der Wind leider in eine völlig andere Richtung.


[ erwacht # trinkt erst einmal etwas # wittert dann den Hasen # will Kenyaqi wecken
IN DER NÄHE VON PANDORA ]




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Geschrieben: Mo 6 Feb - 22:34



dark red The colour of your blood drawing the wrist
cobalt blue The colour of the sky holding it all
pale purple Umbrella, you keep from me trembling
true orange Everything coloured by the setting sun
chrome yellow You said to me it calls us happiness
moss green The hills of our town which kept us there
scarlet The colour of the children's cheek you loved
snow white It covered every sorrows among us

Daenerys [Anarluq] ; ; Destiny und Delilah
Wahrscheinlich würde ihr Wissen über Kräuter und Beeren und allerlei Kleinkram irgendwann helfen können. Aber wann war dieses Irgendwann? War es schon morgen? Oder erst in einem Jahr? Oder vielleicht erst in fünf Jahren? Konnte man das jetzt schon sagen, oder war es zu früh? Im Augenblick – ja im Augenblick – zählte dieses Wissen für sie nicht, denn wieso auch? Ihre Mutter war doch hier? Quietschlebendig, wenn auch manchmal ein wenig traurig, aber anwesend. Also würde sie sie noch früh genug darüber ausfragen können. Zumindest war dies der Entschluss, den die dunkle Minifähe gefasst hatte. Ein Anderes Mal – sagte man doch sehr oft, nicht wahr? Meistens gab es dieses andere Mal dann nur nicht mehr, aber das war etwas, dass die kleine Sansa noch nicht begriff. Sie war nicht dumm, aber jene finsteren Gedanken lagen ihrem Welpendickschädel noch zu fern. Deswegen war sie leicht ablenkbar. Deswegen war der Schmetterling auch so schnell zum Mittelpunkt ihres Denkens geworden. Mit einem Ohr lauschte sie den Schritten ihrer Mutter, die sich langsam in eine andere Richtung bewegte. Sie zuckten kurz, aber Sansa blieb in jener Position – nämlich auf dem Rücken – liegen, weil sie der Ansicht war, so besser Luft zu bekommen. Wow, der Schmetterling hatte ganz schön viel Ausdauer gehabt. Ob sie die irgendwann auch mal besitzen würde? Sie neigte den Fang ein wenig gen Brustbein, ehe sie ein Kitzeln in der Nase verspürte. Schließlich folgte ein lautes Niesen, dass sie irritiert aufsehen ließ, während sie sich zurück auf den Bauch rollte. Das Kitzeln war aber durch das eine Mal niesen noch nicht weg und es folgte ein weiteres lautes:

“HATSCHI!“

Sansa kommentierte jenes dieses Mal mit einem Kopfschütteln und zugekniffenen Augen. Und da ertönte ein Geräusch, dass sie schon länger nicht mehr gehört hatte. Blitzschnell schoss der schwarze Welpenkopf in die Richtung, aus der sie jenes Geräusch vernommen hatte. Ihre Augen fixierten kurz darauf auch schon den Übeltäter und sie zog die Stirn ein wenig in Falten. Lachte dieser schleimig grüne Zeitgenosse sie gerade aus? Ein weiteres krötenartiges Geräusch erfolgte. Ganz sicher schien er sie auszulachen! Um das ganze nicht noch schlimmer zu machen, entschied sich ihre Nase zum nächsten lauten Niesangriff, denn schließlich waren alle guten Dinge immer noch drei. Der Frosch kommentierte es erneut mit einem lauten Quack – aber diesmal würde er aus der Sache nicht ungeschoren kommen, nicht so, wie noch zuvor. Sansa schnaubte kurz auf, ehe sie sich langsam auf die Beine brauchte und den Frosch dabei nicht aus den Augen ließ. Dieser quakte abermals höhnisch, ja als würde er ihr wirklich dreist ins Gesicht lachen.

“…na warte, du schleimiger Grünquacker!“,

murmelte sie leise vor sich hin, ehe sie den Frosch einmal umrundete. Würde sie ihn fangen? Sie war davon überzeugt, der Frosch hingegen sicherlich vom Gegenteil. Aber der durfte sich dann im Leben nach seinem Leben wundern, denn jetzt war die Zeit für die große Sansa gekommen! Niemand lachte sie aus, schon dreimal kein Frosch, der fünfmal kleiner war als sie! Dieser war jedoch wohl nicht von der hellsten Sorte, denn als sie hinter ihm stand, ließ er sich lieber von einer Fliege ablenken, als auf sie zu achten.

Siegessicher schnaubte sie leise, setzte zum Sprung an und hatte den Frosch im nächsten Moment im Fang. Dann schüttelte sie den Frosch ein wenig hin und her, während sie ihn festhielt, bis sie bemerkte, dass sämtliche Lebensgeister aus ihm entwichen waren. Tja, das hatte man eben davon, wenn man sie – Sansa – auslachte! Stolz reckte sie die Schnauze gen Himmel, immer noch den Frosch zwischen die Zähne geklemmt, ehe sie sich aufmachte um diese Beute ihrer Mutter zu präsentieren. Dabei wedelte sie auch dementsprechend freudig mit der Rute. Wachsame Augen strahlten Daenerys nun entgegen, während Sansa bemerkte, dass die Luft hier wohl etwas seltsam war. Hatte der Rüde ihrer Mutter etwas getan?

Eine Welpenlänger Abstand von beiden, legte sie den leblosen Frosch schließlich auf den Boden und sah zwischen den Erwachsenen hin und her. Beinahe so, als hätte sie etwas angestellt.


[  erholt sich von der Schmetterlingjagd # fängt dann an zu Niesen #
entdeckt einen Frosch, den sie fängt # bringt ihn zu Daenerys und Anarluq  ]


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Amber (Lee -Lee)

Amber

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Charakterinfo :

Auf die Sonne folgt der Mond und dem Mond folgt die Sonne. Du bist wie die Sonne, meine Tochter. An manchen Tagen scheinst du hell und an Anderen lässt du den Mond scheinen.


(HR) Auf den Spuren der Ahnen Ama_ic10


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Geschrieben: Do 9 Feb - 22:10



(HR) Auf den Spuren der Ahnen Am_cha10

Erst bei Akasá und Tochter, dann alleine | erwacht aus einer Erinnerung, spielt mit der Tochter, entscheidet sich etwas zu jagen, findet einen Schneeschuhhasen, erlegt ihn und kehrt zur Gruppe zurück

Gesprochenes | Gedachtes


Es war ein angenehm warmer Morgen und die Fähe genoss den Umstand. Noch war es früh am Morgen, sodass sie erst langsam richtig wach wurde. Eigentlich stand sie meist als Erste der Gruppe auf und kontrollierte, ob auch noch alle da waren. Sie hatte genug Mitglieder ihrer Familie verloren, da musste sie aus unachtsamkeit nicht noch weitere Mitglieder verlieren. Besonders ihre restlichen Brüder und ihre Tochter wollte sie nicht auch noch verlieren. Vielleicht wurde sie etwas paranois, besonders in diesen frühen Morgenstunden nach dem Schlaf. Besonders wenn sie schon wieder von den Geschehnissen um ihren verstorbenen Gefährten und ihre verlorenen Söhne geträumt hatte.
Mit einem Seufzen wandte die hellbraune Dame den Kopf, um zu ihrer Tochter zu sehen. Diese lag warm und geborgen an ihrem Bauch, auch wenn die Kleine mittlerweile alt genug war. Ihre Mutter hatte aber auch nie dagegen gekämpft sie von ihrem Bauch zu vertreiben. Nein, sie hatte sogar recht lange am Bauch ihrer Mutter geschlafen, was aber nicht schlimm war. Viel mehr war es ein Privileg und das würde sie ihrer Tochter auch weiterhin gönnen. Dagegen sprach doch nichts. Es war eine tolle Verbindung und sie liebte es, wollte es auch weiterhin zulassen und es mehr als nur genießen.
Schließlich erhob sich die kleine Mackenzie-Wölfin auf die Pfoten, welche wohl perfekt zum restlichem kleinem Körper passte. Kurz schüttelte sie sich. Vielleicht sollte sie etwas kleines Jagen gehen. Natürlich würde es nie und nimmer ausreichen sie alle satt zu kriegen, aber zumindest für die Kleine sollte etwas Kleines ausreichen. Seufzend reckte sie sich, nur um kurz darauf von der Seite umgesprungen zu werden. Überrascht schnappte sie nach Luft, während sich sanfte Zähne in ihren Pelz gruben. Nicht um sie zu verletzen, sondern um mit ihr zu spielen. Hatte sie eben noch darüber nachgedacht sich abzuwenden begann sie nun sanft pfotelnd mit ihrer erwachten Tochter zu spielen. Sanft zwickte sie der Welpendame in das Ohr, während sie mit ihr spielte und ihren Spaß mit ihr hatte.
Aber schließlich siegte doch das Pflichtbewusstsein. "Süße, spiel doch mit deinem Onkel, während ich mich um einen Snack für uns alle kümmere", meinte sie sanft, leckte der Wolfswelpin über den weichen Kopf, "Auch wenn Akasá nicht zwangsweise ein Spieltyp ist wird er dich bestimmt gut unterhalten können." Sanft zwinkerte sie ihrer Tochter zu, welche aufleuchtende Augen bekam. Tatsächlich schien ein Spiel mit den Onkeln wirklich Freude in der Welpin zu wecken und schon sprang sie auf die anderen Erwachsenen zu.
Schnell, um sich dem möglichem Ausbruch von wegen 'Ich will nicht spielen!', sprang Amber auf die Pfoten. In einem zügigem, lockerem Tempo verschwand die Fähe zwischen den Büschen. Ihr linkes Ohr drehte sich von einer Seite zur Anderen, suchte nach einem möglichem Beutestück. Um einiges aktiver suchte sie aber mit den bernsteinfarbenen Augen und der Nase nach Beute. Hier fand sie einige unbekannte Gerüche, doch sie wusste genau welches zur Beute gehörte. Geifer sammelte sich in ihrem Maul und sie musste mehrmals schwer schlucken, ehe sie sich wieder gänzlich auf die Jagd konzentrieren konnte.
Ein wenig geduckt schlich die Braune durch das Unterholz. Kaum das ihre Augen die Bewegung wahrnahmen fand sie sich in einem geducktem Jagdkauern wieder, schob sich langsam näher auf das auserwählte Beutetier zu. Ein Hase wie es ihr schien. Große Augen mit viel Blickumfeld, Ohren die sie fast komplett drehen konnten und so die potenziellen Jäger anhand von unbedachten Lauten erhaschen konnten. Langsam kräuselte sich der Rücken ihrer Schnauze, entblössten die langen Fänge einem aufmerksamem Blick und ein lautloses Knurren glitt durch den schlanken Brustkorb in ihre Kehle hinauf. Nein, der gehörte ihr. Niemand würde diesen Hasen vor ihr jagen können und danach erst recht nicht mehr. Ihr Nackenkamm richtete sich auf, plusterte sie zu einer minimal größeren Gestalt auf. Das würde selbst einen Hasen nicht beeindrucken.
Leise kauerte sie sich etwas zusammen, spannte die kräftige Hinterhand für einen Sprung an und wartete noch, bis... Der Hase mit seinem dreckig braun-weißem Pelz machte einen langsamen Schritt zu einem nahem Grasbüschel. Ohne Verzögerung sprang die elegante Fähe aus dem Busch hervor. Jetzt gab es nicht mehr zu denken, jetzt musste alles einfach passieren und das im Bruchteil von Sekunden. Das vorfreudige Jagdfieber brodelte in ihrer Brust hinauf, während sie sich auf den Hasen zustürzte. Innerhalb von Sekunden suchte dieser mit einer wilden Flucht nach seinem Heil. Sie zögerte nicht, sondern rannte ihm in dem ihr eigenem Tempo nach. Hunger grub die Krallen leicht in ihren Bauch. Einen Moment geriet sie aus dem Takt, nur um im Nächsten noch eine Nuanc schneller hinter der Beute herzueilen. Noch ein Stück und dann...
Gnadenlos gruben sich die kräftigen Fänge in den schlanken Hasenleib. Ruckartig kamen sie zum stehen und nachdem er noch ein leises Geräusch ausgestoßen hatte ergab sich der Hase seinem Schicksal und starb. Zufrieden musste sich Amber davon abhalten laut und triumphierend aufzuheulen, denn er wusste nicht ob es andere Wölfe gab oder etwas gefährlicheres. Hungrig fuhr sich die Fähe über die Leftzen, leckte sch das Blut von diesen und nahm den Hasen dann wieder auf. Vielleicht konnte dieser tatsächlich den Hunger der Anderen zumindest ansatzweise stillen. Ein wenig wollte sie selbst auch, doch dann ließ sie diesen Gedanken fallen. Stattdessen trabte die braune Fähe mit dem Fang und stolz erhobenem Kopf zurück zu ihrer Familie.



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Geschrieben: So 12 Feb - 19:43


Er hatte geschlafen. Sogar recht gut. Sein neuer Weggefährte hatte ihn allerdings noch nicht völlig überzeugen können, dass jener kein Hund war. Restzweifel blieben. Er hatte sich selbst zwei Fische gefangen, während der Halbhund es vorgezogen hatte, außer ein paar Beeren zu hungern. Bitteschön. Er hatte ihm ja Fisch angeboten, aber wer nicht wollte, hatte eben Pech. Kenyaqi war zwar bereit zu teilen, aber wenn man es ablehnte, konnte man halt sehen wo man blieb. War ja nicht sein Magen der die Nacht über randalierte. So sehr, dass er sich teils die Pfoten auf die Ohren legen musste, um in ruhe schlafen zu können.

Überhaupt erschien ihm die Nacht viel zu kurz, aber wenigstens war er nun ausgeruht - und hatte wieder Hunger. Allerdings schätzte er es überhaupt nicht, aus dem Schlaf gerissen zu werden, weswegen er mit angelegten Ohren und gefletschten Zähnen den Kopf zu Sheratan hob und nach ihm schnappte. "Schrei doch noch lauter, Hund, dann WAR da mal nen Hase gewesen"

Der brauchte SEINE Hilfe zum fangen eines Hasen? Also doch ein Hund. HA. Kenyaqi richtete nun die Ohren nach vorn. Hunde waren da weniger gut drin, sie waren einfach langsamer und nicht so ausdauernd. Mit einem leisen, lehrerhaften Seufzen erhob sich der Ältere und schüttelte sich "Na dann komm, aber sei leise und hör auf das, was man dir sagt." Er glaubte zwar nicht, dass der Hase für sie beide reichen würde, aber er konnte ja notfalls nochmal Fische fangen gehen. Im Gegensatz zu dem Hasen war Fische fangen weniger anstrengend, körperlich. Man musste nur im richtigen Moment ins Wasser schlagen und den Fisch aus dem Wasser katapultieren. Aber vermutlich war dieser Hund selbst dafür zu blöd. Wie gut, dass Sheratan keine Gedanken lesen konnte, sonst hätte Kenya jetzt vermutlich nen handfesten Streit vom Zaun gebrochen.

[bei Sheratan - stimmt der Hasenjagd zu - in der Nähe von Pandora]

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Geschrieben: Mo 13 Feb - 1:23


~ Amber x Akasá

Es war viel zu früh am Morgen, der Rüde war noch nicht lange von seiner Nächtlichen Erkundungstour zurück. Und schon wurde seine Schwester und Nichte munter. Er sah kurz zu ihnen, dabei zuckte sein Mundwinkel leicht nach oben und formte kurz und kaum sichtbar ein Lächeln. Welches aber nicht lange anhielt, der Rüde war einfach nur müde. Er schloss wieder die Augen und legte seinen Kopf auf seinen Vorderpfoten ab, ihm war klar das er nicht mehr zum schlafen kommen würde. Und er gab die Schuld daran nicht seiner Familie, sonder sich selbst und seiner Vorliebe in der Nacht herum zu streunen anstatt zu schlafen wie er es tun sollte. Tiefe und ruhige Atemzüge zeigten das der Rüde vollkommen entspannt war, er musste den Moment ausnutzen solang die beiden Fähen noch mit einander beschäftigt waren. Auch wenn das kurze Dösen nicht viel bewirken würde, aber einen versuch war es dennoch alle mal wert. Erst als der Rüde seinen Namen hörte öffnete er wieder die Augen und sah zu seiner Schwester. Er hob den Kopf und gähnte und erhob sich schließlich. Den Staub schüttelte er sich kurzerhand aus dem Fell, um sich dann wieder hinzusetzten und sich hinter dem Ohr zu kratzen. „Wir werden schon was finden das uns beiden Spaß macht.", sprach der Rüde und sah erst seine Schwester Amber an und dann seine Nichte. Es war jeden Tag immer wieder erstaunlich wie schnell der Welpe doch gewachsen war, sie sah bereits aus wie ein ausgewachsener Wolf. Sie musste nur noch etwas wachsen und an Masse zulegen, aber bis sie vollkommen erwachsen war würde noch etwas Zeit vergehen. Und bis dahin würde sie noch viel lernen. Ihre Mutter und auch der Rüde würden ihr alles beibringen was sie selbst einst von ihren Eltern beigebracht bekommen haben.

Schließlich brach Amber dann auch schon auf um etwas zu Fressen aufzutreiben. Der Rüde verstand nicht wieso sie ihn nicht geschickt hatte, er war größer und hätte so einfach schon die bessere Chance gehabt etwas größeres zu erlegen als es seine Schwester konnte. Doch konnte er sie aber auch verstehen, manchmal brauchte auch sie einfach mal etwas Zeit für sich allein. So wie er, nur er nahm sich seine Auszeit während die Anderen schliefen und er sie an einem sicheren Ort zurück lassen konnte. Doch bei seiner Schwester war das einfach etwas anderes, sie war Mutter und das war ein Aufgabe die nie endete. Nicht bevor die Welpen auf eigenen Beinen stehen und überleben konnten. Und in Ambers fall würde es noch etwas dauern bis ihre Tochter so weit war, weshalb sie sich ihre Auszeit nur dann nehmen konnte wenn sie wusste das sich ihr Bruder um den Welpen kümmerte. Der Rüde würde ihr diese Bitte auch nie abschlagen, auch wenn er sich ansonsten aus der Erziehung der kleinen heraus hielt. Er selbst hatte keine Welpen, aber nicht weil er keine wollte. Es passierte einfach zu viel in der Vergangenheit und er konnte sich auf nichts und niemanden einlassen. Fähen hätte es in seinem alten Rudel genug gegeben, aber mit den meisten ist er Aufgewachsen und sie hatten keinen Reiz auf den Rüden. Er suchte schon immer das neue und unbekannte. Das war es auch was ihn antrieb sich Nächtelang vom Rudel zu entfernen und das Revier zu durchstreifen. Allein. Auf der Suche nach etwas neuem. Und er fand es, aber er sollte hatte kein Glück den genau zu dieser Zeit überschlugen sich die Ereignisse. Weshalb er nun mit dem Rest seiner Familie in einem ihm Unbekannten Terrain unterwegs waren und dem Ruf folgten den seine Schwester hörte. Er wusste nicht was sie damit meinte, er hörte nichts - keine stimme, kein Geräusch, nichts was ihm sagte wohin sie gehen sollten. Dennoch folgte er seiner Schwester, sie würden zusammen bleiben bis sie das Ziel erreicht hatten und darüber hinaus. Sie waren alles was von ihrem alten Rudel übrig geblieben war.

Kopfschüttelnd vertrieb der Rüde seine Gedanken, er wollte nicht an das denken was vergangen war. Er musste sich darauf konzentrieren seine Nichte nicht aus den Augen zu verlieren, er führte sie nach dem Amber zur jagt aufgebrochen war ein Stück von ihrem Rastplatz weg. Und brachte sie an einen kleinen Bachlauf, dort konnten die beiden etwas trinken. Das kühle Wasser lief erfrischend die Kehle des Rüden hinunter, als er genug getrunken hatte schubste er seine Nichte so das sie in das flache Wasser plumpste. Er sah sie breit und frech grinsend an. Er animierte die Fähe dazu ihn zu jagen, so konnte mit ihr an ihrer Ausdauer üben ohne das es für sie langweilig wurde. Sie musste auch noch Schrittfester werden, es kam noch oft vor das sie über Äste und Steine stolperte und manchmal auch über ihre eigenen Pfoten. Schlechte Voraussetzungen für das verfolgen von Beute, oder bei der Flucht vor gefahren. Und so beschäftigte der Rüde seine Nichte eine Weile. Erst als er den Geruch seiner Schwester in Kombination mit einem Hasen wahrnahm, führte er den Welpen zurück zum Rastplatz wo sie nun auf die ankauft von Amber warteten.


Bei Amber | Döst kurzzeitig | beschäftigt seine Nichte | Wartet auf Ambers Rückkehr von der Jagt


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Geschrieben: Mo 13 Feb - 20:19






Rette mich! Heluuuu rette mich, erklang es heulend in seinen Ohren . Eine Stimme, die sich voller Verzweiflung an ihn wandte, nein, sich in seine Seele klammerte und zudrückte. Es war eine Stimme die vorwurfsvoll klang, denn sie wusste, dass er ihr nicht mehr helfen konnte. Und er wusste es auch, denn er hatte es so oft versucht und immer waren die Menschen schneller als er gewesen. Sie hatten die kleine Wölfin hart im Nacken gepackt, sie in die Luft gerissen und waren fort gerannt und kein Wolf der Welt hätte sie jemals einholen können. Auch dieses Mal wusste er, dass es sinnlos war zu rennen und am Ende blieb er einfach stehen und brüllte, wütend auf sich selbst, durch den Wald und riss sich Haarbüschel aus seiner Seite. Es war nur ein Traum, auch das wusste er und trotzdem wachte er jedes Mal vor Schreck auf, hechelte wild, dass ihm der Geifer von der Zunge troff und traute sich dann nicht mehr weiterzuschlafen. Rastlose Nächte hatte er hinter sich und sein Kopf hämmerte schmerzvoll im Takt seines rasenden Herzen. Er hatte versagt, das wusste er. Es konnte passieren, auch das wusste er und trotzdem machte er sich Vorwürfe. Er konnte das Bild nicht vergessen, als er blutend am Boden lag, hilflos zu jeder Zeit und die Menschen die junge Wölfin einfach so mitnahmen, als dachten sie alles auf dieser trostlosen Erde würde ihnen gehören. O, wie er gerannt war, Meile um Meile, immer der ekelerregenden Spur der Donnerwesen nach, in Zweibeinersiedlungen hinein. Immer in der Hoffnung, dass sie ihn wieder rufen würde. Doch sie rief ihn nicht mehr.

Er war in den Wald zurück gekehrt und blieb für sich allein. Lange haderte er mit sich. Sollte er die Wölfe wirklich alleine lassen? Doch was dachte er da nur! Er war ein Einzelgänger, das war er schon immer gewesen und niemand brauchte ihn. Nein, er brauchte niemanden, so war es Tatsache. Er wollte nicht zurück zu ihnen. Er wollte das ganz gewiss nicht, denn was brachte ihm die Gemeinschaft außer Leid und Schmerz und Vorwürfe? Er ging in die andere Richtung. Aber gut fühlte er sich dabei nicht.

Die meisten Wölfe waren ihm egal gewesen. Dieser schwarze hirnrissige Rüde Logan zum Beispiel oder Amarok. Aber diese eine Wölfin sollte er nicht so einfach vergessen, wieso auch immer ihm das so schwer gefallen war. Hätte er ihre Tochter retten können, wäre er zurück gekehrt und hätte sich vielleicht doch dazu entschlossen sein einsames Leben aufzugeben und Teil eines sogenannten Rudels zu sein. Vielleicht hätte er es sogar zu etwas gebracht, hätte Freunde gefunden. Er lächelte schief. "Klar... Freunde...", schnaufte er amüsiert über seine eigenen Gedanken und schüttelte seinen breiten Kopf. Aber da war etwas. Es regte sich ein innerster Instinkt, der ihm sagte, dass Wölfe nicht alleine sein sollten. Sie brauchten einander, wie das Feuer die Luft zum Atmen brauchte, um lodern zu können. Dieser Vergleich gefiel ihm ganz gut. Wölfe sollten nicht alleine sein, weil sie nur gemeinsam stark und erfolgreich waren. War es nicht gut endlich fest und unbekümmert zu schlafen? Endlich wieder große Beute zu jagen? Sein Leben, Glück, Freude und auch Schmerz zu teilen? Wieder schnaufte er. Das waren nicht seine Gedanken. Niemals entsprang dieser Funke aus seinem Kopf. "Wahnwitzig", murmelte er. Doch in seine Gedanken mischte sich wieder die Wölfin. War sie es nicht, die ihn amüsiert hatte? "Ich amüsiere mich doch selber. Seht her, ich bin's: der große Helushka. Ein Typ, der nichts auf die Reihe kriegt und sich vor seinen Taten...VERSTECKT!", brüllte er sich an und schnappte in die Luft. Was tat er hier nur? Es war niemals seine Schuld gewesen. Er konnte nichts dafür. Hätte er nicht fast sein Leben verloren? Hat er nicht schon längst seine Schuld beglichen?

An diesem Tag voller Selbstzweifel kehrte er um und suchte nach den Spuren der Wölfin und ihrem einen Jungen was ihr noch geblieben war. Er folgte ihr meilenweit. Und auch die fremden Spuren hielten ihn nicht davon ab ihr weiterhin zu folgen.

Auf dem ganzen Weg sprach er vier Worte wie ein Mantra vor sich hin und verfiel in tiefe Tagträume. Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid.




[alleine - in der Nähe von Daenerys und Sansa]





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Pandora (Evchen)

Pandora


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Geschrieben: Di 14 Feb - 9:31


in der Nähe von Sheratan und Kenyaqi
sitzt im Dickicht und beobachtet die beiden weiterhin, der Wind dreht, tut so als wäre sie eben erst des Weges gekommen und gibt sich zu erkennen

Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, wann sie denn wieder auf ihres gleichen traf. Früher oder Später, da begegnete man sich immer. Meistens in den schlechtesten Zeitpunkten. Eng an den Boden gepresst hatte sie sich Näher herangerobbt, Dreck schmierte sich an ihr langes Fell und vorsichtig schob sie sich weiter mit den Hinterbeinen voran. Lauschend und mit starrem Blick beobachtend verhielt sie sich ruhig, denn sie wollte zunächst sehen, mit wem sie es hier zu tun hatte. Misstrauen war etwas, dass das Überleben sicherte und sie würde es auch nicht weiter ablegen.

Dem Geruch nach mussten es wohl zwei Rüden sein. Na wunderbar. Ihre Nackenhaare sträubten sich kurz denn sie hatte wenig Lust darauf in irgendwelche Hahnenkämpfe zu geraten. Zwei dunkle Schatten hoben sich vom Boden ab. Der eine Schnupperte und schrie dann wie von einer Hummel gebissen. Ihr Körper zuckte zusammen, als der eine seinen Weggefährten unsanft aus dem Schlaf schrie. 'Aufwachen, da ist ein...!" ihre Augen weiteten sich, hatte der Fremde sie etwa schon jetzt gewittert? '... Hase' merklich entglitt die Anspannung wieder aus ihrem dürren Körper und sie entspannte sich wieder einen Augenblick.

Wenig erfreut über das Herumgebrülle wachte der andere auf, herrschte den ungeduldigen Rüden, er solle doch etwas leiser sein. Pandoras Ohren zuckten amüsiert, die beiden schienen sich wohl noch nicht ganz einig zu sein. Vielleicht waren sie noch gar nicht lange miteinander unterwegs? Sie brauchte langsam wieder Anschluss. Man kam zwar notfalls auch alleine weiter, aber nach wie vor hatte sie keine Spur von diesem 'Herzland' gefunden. Und sie selbst hörte den Ruf einfach nicht und ohne jemanden, der ihn hörte, würde sie ihre Tochter nicht wieder sehen. Sie runzelte die Lefzen, schleckte sich darüber und legte den Kopf auf den Pfoten ab.

Erst dann bemerkte sie, das ihre Nase nicht mehr den Geruch der beiden Schwarzen wittern konnte. Und erst dann bemerkte sie auch den Geruch der Büsche, an denen sie vorher vorbeigezogen war. Der Wind hatte gedreht! Fast panisch blickte sie um sich, nach einem Ausweg suchend, einem Felsen oder einer Kuhle, in der sie sich mit samt ihres eigenen Geruchs verstecken konnte, aber womöglich war das schon zu spät. Wenn der andere schon den Hasen gewittert hatte, der ihr vorhin höchst wahrscheinlich entwischt war, so würden sie wohl jetzt auch sie gewittert haben...

Langsam setzte sie also den Rückweg an, um wenigstens dann so zu tun, als wäre sie gerade erst vor einem Augenblick auf die beiden gestoßen und des Weges gegangen. Sie sprang auf ihre Beine, richtete sich auf, schüttelte den groben Schmutz aus dem Fell und ging dann mit langsameren Schritten wieder auf den Platz mit den Rüden zu mit einem nervösen und fast scheinheiligem "Hallo? Ist da jemand?" Ihr einzige Hoffnung war nun, das die beiden nichts böses im Schilde führten.

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Geschrieben: Do 16 Feb - 17:12


Destiny

Die Fähe die zuvor auf das leise rauschen der Blätter und das zwitschern der Vögel gelauscht hatte, wurde arg aus ihren Träumen gerissen als der Rest der Rudels nun auch langsam erwachte.
Kurz hing die Knickohr Fähe noch ihren Gedanken nach, als eine der zwei anderen Fähen, Daenerys, sich zu ihnen gesellte. Während Desty noch lauschte musterte sie aus den Augenwinkeln Delilahs Reaktion. Sie wusste, dass Delilah gegenüber Daenerys nicht wirklich wohl fühlte, eigentlich immer begegnete sie ihr misstrauisch aber auch kalt. Wird das vorbei gehen... wir sind doch jetzt eine Gruppe fragte sich  Destiny mit schief gelegtem Kopf.

"Es wäre nicht verkehrt etwas zwischen die Fänge zu bekommen, bevor wir es wagen unseren Weg fortzusetzen."

Die Worte schlichen sich in ihren Kopf. An sich eine gute Idee. Aber würde Delilah mit ihr kommen? Sie auf jedem Fall mit ihr aber bei Delilah war sie sich nicht sicher.
Wieder in Gedanken versunken vergaß Desty zu antworten.
Ehm ja.. ja klingt gut. k kam es schnell aus ihr raus.
Die Wärme neben ihr, die schlanke Delilah, lief ohne ein Wort davon mit einem zusimmendem Nicken und im Kopfe die Augen rollend, bequemte sich die Fähe eilig hinter ihrer Freundin her zu laufen.
War sie denn überhaubt ihre Freundin? Nicht wirklich.. klar sie waren einen halben Tag gereiszt und sie haten Sansa suchen müssen aber empfand sie auch dasselbe für sie? Desty mochte sie sehr, obwohl sie so zurückhaltend war und würde sich auch ohne zu zögern vor sie stellen... sicher war saie sich nicht, eher dachte sie schon nein.

Etwas hartes stieß gegen ihre schmalen Pfoten und beinahe wäre sie auch noch gestürzt. Aufpassen du Dussel! schielt sie sich und hob den Kopf sogleich wieder. Ihr Blick fiel auf Delilah, welche mit geschlossenen Augen in der Sonne stand. Die Sonne schimmerte auf ihren braunen Pelz und ein Lächeln um schlich ihrem Maul. Mit den Pfoten parallel zueinander blieb sie stehen und ließ der anderen Fähe ihre Pause.

Ohne sie zu stören schlich sie neben die Fähe und streckte wie sie ihre Schnauze in die Luft. Ein leichter Geruch von Murmeltier erfüllte ihre Schnauze und das Wasser sammelte sich in ihrem Mund.  Den Kopf nah am Boden, genauso wie Bauch und Rute schlich sie ihr hinterher. Sofort sah sie ihre zwei Opfer und Delilah entschied sich sofort für das linke.

Okay antwortete sie ihr leise und fixierte sich auf das kleinere, rechte Murmeltier. Ohne auf ihre Gefährtin zu achten schob sie sich mit den Hinterbeinen nach vorne, den Blick weiterhin auf die Beute gerichtet. Ein Paar Meter vor dem Tier stieß das andere Murmeltier einen Warnruf aus und beide fingen an zu rennen. Sofort sprang Desty auf, stieß sich stark ab und sprang ihrem Opfer hinterher.
Schneller, Schneller! schoss es immer wieder durch ihren Kopf. Noch ein paar große Sprünge und sie befand sich direkt hinter dem Murmeltier. Ein erfreutes Knurren stieg in ihr auf, als das kleine Tierchen stolperte und direkt unter ihre Pfoten kugelte. Ein leises knacken deuteten an das das Rückgrad gebrochen war und um es nicht länger leiden zu lassen, erlöste es die Fähe mit einem geübtem Genickbiss.

Mit zufriedenem Gesichtsausdruck trabte sie ihrer Spur von aufgewirbelter Erde zurück und trat Delilah gegenüber.

Einen guten Fang hast du da. meinte sie lächelnd.

( träumt- folgt Delilah- denkt nochmal nach- jagt mit ihr- spricht sie kurz an)

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Geschrieben: Do 16 Feb - 22:22


Chapter 1.1


Theres always something different going wrong
The path I walk is in the wrong direction
There's always someone fucking hanging on
Can anybody help me make things better?



Anarluq unterdrückte ein Schmunzeln auf ihre Worte hin, wie konnte eine Wölfin, die vermutlich das Glück ihres Lebens besaß und von diesem auf den Pfoten getragen wurde, nur so verzweifelt sein, das sie sich um ihre Mitstreiter sorgte. Der Rüde wusste das ihre Bedenken nur allein aus Sorgen herrührten die sie sich fast täglich machte. Der Gegensatz zu dieser innerlich verbitterten Fähe bildete ihre strahlende kleine Tochter, sie war auf diese Welt so positiv gestimmt, das kein einziger Tropfen der Sorge ihre Gestalt trüben könnte. Was ihre Mutter so abgrundtief verabscheute war für Sansa wie eine Woge des Glückes und der Freude die ihr durch die unendlichen Weiten beschert wurde.
Sein ruhiger Blick glitt zu Sansa, die freudig dem Frosch hinterherjagte. Bilder Anyus brannten sich in seinem Kopf, als er auch noch so unbeschwert durch ihr Heimatland streifen konnte. Ein raues Seufzen verließ seinen Fang, als er die Augen schloss und Daenerys neben ihm unruhig den Kopf zu ihm wandte "was hast du?" ihr Gesicht wirkte - besorgt - wie immer. Die großen Augen starrten ihn an und er konnte nicht anders als zu Lächeln. Daenerys schaffte es immer wieder seine trübe Stimmung aufzuhellen, wahrscheinlich tat sie das unbewusst mit jedem in ihrer Umgebung und merkte es nicht einmal ansatzweise. Er schüttelte langsam den Kopf "Nichts." Daenerys wollte schon protestieren, er erkannte es an ihrer auffordernden Körperhaltung, sie wollte ihn darum bitten doch die Wahrheit zu sagen und ihn möglicherweise vertrösten, doch die kleine Miss durchbrach die angefüllte Stimmung und wirkte wie ein kühler, erfrischender Windzug. Sein Blick wanderte nach unten, starrte in ihre Augen und bemerkte dann den leblosen Frosch in ihrem Maul. Es war vermutlich ihr erster "großer" Fang den sie den beiden Erwachsenen stolz präsentierte. Er beugte sich zu der Braunen hinab und beäugte das grüne Ding in ihrem Maul, als ob er nie zuvor etwas schöneres gesehen hätte "ein wirklich prächtiger Fang kleine Miss" er stoppte, grinste sie nun enzückt an "nein, du bist nun die Froschkönigin dieser Ländereien" mit dem selbigen Gesichtsausdruck, machte er eine weit ausschweifende Bewegung und stieß dabei Dany absichtlich an, um sie aus ihrer Tagträumerei zu lösen und ihre Aufmerksam auf ihre Tochter zu lenken. Ihre Mimik wechselte augenblicklich zur Überraschung hin, als sie die erfolgreiche Jagd ihres Kindes bemerkte ihre Ohren zuckten und ein Lächeln - ob echt oder nicht - zierte ihre Lippen, als sie sich hiabbeugte und Sansa einen Kuss auf die Stirn hauchte "dein Papa war auch ein erfolgreicher Jäger, weißt du? Du bist auf dem besten Wege um ihm Konkurrenz zu machen". Ein Schatten der Trauer legte sich wie ein Schleier um ihren Ausdruck, aber es war nur einen Bruchteil einer Sekunde, ehe Danys Gesicht wieder strahlte wie zuvor - unbekümmert. Der große Rüde erhob sich auf die Pfoten und sah kurz zu Sansa "ich werde deine Mutter nur für einen kurzen Augenblick entführen, Sansa." sprach er zu der Braunen mit einem Lächeln im Gesicht "wir werden uns bestimmt wieder sehen - kleine Miss" er nickte noch einmal verabschiedend in ihre Richtung bis er sich dann schließlich umwandte und losging. Nur ein kurzer Schulterblick "kommst du - Daenerys?"
Kurze Verwirrtheit zerschnitt Danys Züge ehe sie eilig nickte "J-ja" ihre Tochter berührte sie zaghaft an der Schulter "ich bin gleich wieder da Liebes" mit diesen Worten drehte sie sich um und folgte eiligen Schrittes dem grau-schwarzem Rüden, in den Wald hinein. Er stoppte so abrupt das Dany fast über ihre eigenen Pfoten gestolpert wäre. Eine erdrückende Spannung lag in der Luft als könne man sie mit den bloßen Pfoten ergreifen. Ein heiseres Seufzen ging von Anarluq aus, als er sich sicher war, das sie auch alleine waren und keine neugierige Augen oder Ohren etwas mitbekommen könnten. "Ich werde Anyu suchen gehen" sagte er so direkt heraus, das Daenerys ein wenig zurückschreckte. Er wollte diese Unterhaltung so kurz wie möglich halten um die Fähe nicht noch mehr zu kränken. Überraschenderweise nickte sie lächelnd "ich weiß" hauchte sie nur, "du warst schon die letzen Tage unruhig und rastlos" sie nickte bestätigend. Es war nicht so das sie es guthieß, das der Rüde fortging und sie - erneut - allein gelassen wurde. Aber sie verstand ihn nur zu gut. Er wollte seinen Sohn suchen und mit ihm diese Reise fortsetzen. "Gut" sagte Daenerys nur knapp und schluckte die aufkommende Traurigkeit hinunter. Sie vergrub ihre Schnauze in seinem warmen Pelz "dann sehen wir uns alle im Herzland wieder" die Worte waren nicht mehr als ein heiseres Flüstern. Anarluq bettete seinen Kopf auf den ihrigen "immer wenn du traurig bist - dann nur wegen den anderen" murmelte er und ein Lächeln umspielte seine Lefzen "deine Art geht mir auf die Nerven." ob das nun als Scherz oder purer Ernst war, da war Anarluq sich nicht ganz sicher, aber Ablenkung brauchte er nach dieser Situation ganz bestimmt. Ohne ein weiteres Wort, nicht mal eine kleine Geste, wandte er sich um und ging davon.

Daenerys stand einfach da, tat nichts und sprach nichts. Nicht mal ein kurzes Aufbegehren irerseits, was ihre jetzige Situation drastisch verändern würde. Die Fähe wusste das Anarluq irgenwann gehen würde, aber musste das unbedingt heute sein? Frustriert bearbeiteten ihre Pfoten den weichen Waldboden. Was hätte Jorah nun getan? Sie schmunzelte, als sie an ihn dachte, er ähnelte einen gewissen jemand sehr stark. Nicht des Aussehend wegen, doch seine Charakterzüge und seine anfangs mürrische Art ihr gegenüber, ließen in ihrem Kopf ein ganz bestimmtes Bild eines Wolfes entstehen. Der Wolf selbst war verschwunden, bevor sie überhaupt die Möglichkeit ergriffen hatte einigermaßen verständliche Worte mit ihm zu wechseln. Das einprägsamste Merkmal jenes Rüden waren seine unzähligen Narben, von denen Anarluq auch nicht gerade wenige besaß, aber sie hatten sein Gesicht nicht gezeichnet. Narbengesicht ein Lächeln kroch wieder in ihre Mimik zurück, als sie sich an ihn erinnerte. An ihm wirkten diese Kennzeichen des Krieges keineswegs abstoßend oder verunstalteten ihn gar, im Gegenteil sie machten sein Wesen umso interessanter.
Nun wieder durch lebhafte Gedanken aufgemuntert, trat Dany den Rückweg an, ihre Pfoten führten sie wie von allein einen ausgetretenen Trampelpfad von schmaler Spur entlang. Der plötzliche Geruch der ihre Schnauze umschmeichelte, drohte sie von den Pfoten zu reisen, ihre Augen weiteten sich ungläubig, als sie den ihr doch recht vertrauten Duft erkannte. Das kann doch... die Braune drehte sich in jene Richtung und preschte durch die Büsche, ihre Pfoten trommelten auf den dumpfen Boden und sie zog ihr Tempo weiter an. Plötzlich bremste sie scharf ab und blieb stehen,  ihre Lunge zog sich zusammen und pumpte gierig frischen Sauerstoff aus der Luft. Daenerys setzte sich wieder langsam in Bewegung, schlich näher an die Quelle heran, und stolperte dann zwischen den Büschen hervor auf eine kleine Lichtung hinaus.

Ihre Augen weiteten sich erneut und die Ohren stellten sich nach forn, als sie auf den Wolf zutrabte, sich in seinem Rücken befand. "Narbengesicht?!" ihre Stimme nicht zu definieren, voll Freude, Überraschung und eine Spur von Trauer. Sie starrte ihn an, ihr Blick durchbohrte ihn. Gerade konnte sie, wie ein junger Welpe, keinen klaren Gedanken fassen. Wo kam er her? Was war geschehen? Was ist mit Naomi? Und was ist mit seinen tiefen Verletzungen? Ihr Kopf schwirrte, ein Gedanke huschte ihr durch den Kopf oh nein bevor ihre Pfoten nachgaben und sie sich auf dem Boden wiederfand. Diese Hitze, die fehlende Wasseraufnahme oder einfach ein geschwächtes Imunsystem, hatten diese lächerliche Situation nun schon wieder ausgelöst. Was für ein Déjà-vu

BTW: Sansa ; [Anarluq] ; Helushka

(in Gedanken ;; lobt Sansa ;; verwirrt ;; folgt Anarluq ;; verständnisvoll und akzeptiert seine Entscheidung ;; veraschiedet sich mit gemischten Gefühlen ;; will zurück ;; wittert Helu ;; überrascht ;; spricht ;; Déjà-vu)


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Amber (Lee -Lee)

Amber

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Weitere Charaktere :

Charakterinfo :

Auf die Sonne folgt der Mond und dem Mond folgt die Sonne. Du bist wie die Sonne, meine Tochter. An manchen Tagen scheinst du hell und an Anderen lässt du den Mond scheinen.


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Geschrieben: Do 16 Feb - 23:47



(HR) Auf den Spuren der Ahnen Am_cha10

erst allein, dann bei Akasá | verliert sich etwas in Gedanken, bekommt Angst keine Macht zu haben, kommt zum Rastplatz zurück, legt den Hasen ab, entschuldigt sich für 'die mickrige Beute'

Gesprochenes | Gedachtes


In einem leichtem, elegantem Schritt ging die junge Fähe auf den Rastplatz ihrer restlichen Familie zu. Sie liebte ihren Bruder und ihre Tochter, aber ihr fehlte die restliche Familie. Mit Heracles und Hephaistion hatte sie nie eine sehr enge Verbindung gehabt, aber ihre beiden kräftigen Wurfbrüder waren auch früh von ihnen gegangen, hatten ihre Familie schon früh verlassen.
Bei dem Gedanken an die Beiden wurde ihr Herz schwer und für einen Moment blieb sie stehen, lauschte einfach nur dem leisem Rascheln um sich herum. Oh wie sehr die Trauer an ihrer kleinen Gestalt gerissen hatte, ein Loch in ihr Herz gebissen und sie nie wieder gänzlich verlassen hatte. Es schien als wüsste die bittere Trauer die Wahrheit schon. So als würde sie nur noch darauf warten das es zum nächsten Unglück kam.
War ihr Weg denn schon seid ihrer Geburt bestimmt gewesen? Hatte sie nie die Wahl gehabt? Hatte sie denn nicht die Wahl? War es vorherbestimmt gewesen bis auf Akasá ihre Brüder zu verlieren und auch ihre Eltern? Auch ihren Gefährten und ihre Söhne hatte sie verlieren müssen? Bei dem Gedanken gaben ihr fast die Läufe nach, sodass sie vorsichtshalber zitternd die Hinterbeine einknickte und sitzen blieb. Die Angst möglicherweise ihre restliche Familie nicht schützen zu können drückte den zierlichen Leib hinab, schnürte ihre Luft ab und trieb brennende Tränen in die Sonnenaugen, welche nun umwölkt schienen. Musste sie sich auch auf den Verlust dieser Beiden einstellen?
Hart schlug die Angst ihre Fänge in ihre Lungen. Was wenn sie nun zu spät käme? Schnell sprang sie auf, verlor fast den Hasen und rannte so schnell ihre Läufe sie trugen. Der Wind folgte ihr, trug ihr keine Gerüche in die Nase. Trotzdem nahm sie bald die vertraute Gestalt ihres Bruders war und durch seine Ruhe wusste sie einfach, das alles in Ordnung war. Ihr rasender Herzschlag beruhigte sich und die wildfarbene Fähe konnte wieder tief einatmen. Woher dieser eigentümliche Anfall gekommen war wusste sie nicht, aber er hatte ihr etwas offenbart. Egal wie sehr sie ihre positive Einstellung behielt, die Sorge würde immer bleiben.
Während dieser Gedanken schlüpfte sie aus dem Unterholz und stand auf dem Rastplatz. Dort ließ sie den Hasen fallen, begrüßte ihre Tochter mit einem sanftem Stups und vergrub die Nase kurz im Schulterfell ihres Bruders. „Tut mir leid, das es nur so eine mickrige Beute ist“, sagte sie schließlich leise und wich einen Schritt zurück, „Ich... Ich brauchte einen Moment für mich. Ihr könnt euch den Hasen teilen“, - wenn das denn überhaupt für zwei reichte -, „Was habt ihr denn so gemacht?“ Mit sanfter Stimme fragte sie neugierig nach.



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Geschrieben: Sa 18 Feb - 21:24





the RED & the BLACK

the morals of life and the perils of death Take the wrong way out running out of breath Meet my match at the afterlife Suppress the demons that plague the night see myself in the hall of mirrors a different shape every step I take a different mind every step of the line but in the end they are all mine. I need somebody to save me


Er beleidigte ihn schon wieder. Wie konnte dieser Möchtegern-Trottel eines letzten Wolfes glauben, er wäre immer noch der Letzte? Langsam ging ihm der Kerl gehörig auf die Nerven. Und er schrie nicht, denn das würde anders klingen. Deswegen knurrte er den Schwarzen nun auch an.

“Nenn mich noch einmal Hund und ich frühstücke dich…“,

drohte er dem Anderen nun schließlich, denn auch dessen weitere Worte beleidigten ihn nun zunächst. Er war nicht unfähig den Hasen zu fangen, aber es ging darum, dass er dem Rüden eben genauso ein Frühstück gönnte. Wenn dieser das in den falschen Hals bekam, war das sein Problem. Dementsprechend reckte er das Haupt ein wenig in die Höhe und trabte voran. Da konnte das Blauauge doch gucken wo er blieb. Und wenn er ihn noch einmal als Hund bezeichnete, würde er ihn definitiv nicht ohne Verletzungen davon kommen lassen. Er HASSTE es einfach zu sehr.

Jedoch konnte er darauf gar nicht mehr weiter eingehen, denn auf einmal witterte er da noch etwas. Eben nicht den Hasen. Nein, da war etwas anderes in der Luft. Etwas Größeres. Etwas von ihrer Größenordnung. Abrupt blieb Sheratan stehen. Eindeutig weiblich. Es dauerte auch nicht sehr lange, bis er eine Stimme hörte und schließlich auch erkannte, dass seine Vermutung richtig gewesen war. Irgendwie schien es doch so etwas wie Götter zu geben. Zumindest konnte der Trottel alias der selbst ernannte letzte Wolf jetzt erkennen, dass da doch noch andere waren. Wobei? War der so intelligent und würde es raffen? Sheratan war sich nicht sicher, aber das sollte jetzt nicht sein Problem sein. Er setzte einen halbwegs freundlichen Gesichtsausdruck auf, ließ seine Körpersprache aber vermitteln, dass man mit ihm im Falle eines Falles nicht gut Kirschen essen konnte. Und dabei mochte er nicht einmal Kirschen.

“…Hallo?“,

begrüßte er die Fähe schließlich weniger galant, da ihm im nächsten Moment doch das Gesprächsthema flöten ging. Oder zumindest wollte er erst einmal warten, wie die Fähe auf das Hallo reagierte. Allerdings, ja sein Hirn konnte durchaus denken, was für ihn gerade tatsächlich ein Wunder darstellte.

“…bei…dir alles in Ordnung?“


[ ist wütend auf Kenya # läuft dann doch voraus # witter Pandora ]




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Geschrieben: Sa 25 Feb - 19:50






Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid.

Helushka hatte sich ein ganzes Leben lang selbst belogen, war vor etwas weggelaufen, was er selbst dargestellt hatte und war am Ende an dem Punkt angelangt, an dem er zum Stehen gezwungen wurde. Er hatte in sein Spiegelbild geblickt und erkannt, dass das was er sah nicht er selbst war. Er war nur ein Phantom der einem Phantom hinterhergejagt war und dabei seine wertvolle Lebenszeit verschwendet hatte. O ja, er hatte viele Jahre verschwendet, die er anders hätte verbringen können. Dass er das erst jetzt erkannt hatte, vielleicht vier oder fünf Jahre vor seinem Tod, machte ihn traurig und wütend zugleich. Hätte er diese Wölfin, dessen Namen er nie erfahren durfte doch nur früher kennengelernt, dann wäre er ein nun anderer Wolf gewesen und hätte sich nicht vor sich selbst versteckt. Dann hätte er ein Rudel mit ihr... dann hätte er zumindest ein Teil ihres Rudels sein können. Aber die Zeit, die einmal erlebt worden war, war vergeben und vergangen und man konnte sie nicht nachholen. Jede Sekunde, jeder Atemzug und jeder Herzschlag gehörte der Vergangenheit an, sobald dieser getan war. Seltsam. Die Zeit war ein seltsames Leid und man war machtlos gegen sie – würde eines Tages an ihr zugrunde gehen. Er wollte seine Zeit nicht mehr verschwenden. Er war in nur einer Woche ein völlig anderer Wolf geworden, der eine Welt gekostet hatte, die er alleine nie entdeckt hätte und die er zuvor stets gemieden hatte. Aus Scheu, aus Angst, aus Hass.

Immer weiter trugen ihn seine starken Läufe. Manchmal lief er einen ganzen Tag lang, da er Angst davor hatte die Fährte zu verlieren. Jeder Regenschauer war ihm ein Graus, da er drohte die Abdrücke der zierlichen Pfoten wegzuspülen und den Geruch von ihr fortzuwaschen. Jeder stärkere Windzug war ein Feind geworden. Er wollte sie nicht verlieren, unter keinen Umständen. Abdrücke kamen, Abdrücke gingen. Es war, als würde sich zu mancher Zeit ein Wolf hinzugesellen und sich dann wieder von ihnen abwenden – kurze Wegbegleiter getrieben von derselben Furcht die Helushka angetrieben hatten – und verloren hatten. Wie oft musste die Wölfin wohl daran gedacht haben, dass auch Helushka nur ein kurzer Wegbegleiter gewesen war, der eine winzig kleine Spur in ihren Erinnerungen hinterlassen würde? Ob sie überhaupt an ihn gedacht hatte? Ob sie ihn überhaupt noch in ihrem kleinen Rudel akzeptieren würde? Er seufzte schwer und legte die Ohren bedrückt an den breiten Kopf. Vielleicht hatte er versagt. Vielleicht hatte er seine Chance vertan. Vielleicht...

Da wurde der Geruch von ihr plötzlich unheimlich stark. Er wehte ihm um die Nase und trieb ihn aufgeregt nach vorne. War sie hier? War sie da? Hatte er sie endlich erreicht? Nun blieb er das erste Mal seit langer Zeit stehen und witterte angespannt in der Luft. Die Läufe pochten vor der Anstrengung und er hatte nicht gemerkt, dass seine Ballen wundgelaufen waren. Er sah furchtbar aus. Sein Pelz war zottelig und verdreckt, die Wunde war verschorft und bröckelte, in seinem Fell hingen Blätter und Dornen. Er hatte weder gegessen noch viel getrunken. Er hatte getan was er tun konnte, sein Bestes gegeben. Das wollte er ihr sagen, doch als sie dann plötzlich auftauchte und ihn leise rief, bekam er plötzlich Angst. Ihm wurde klar, dass er ohne alles wiederkam. Er hatte es nicht geschafft die Menschen zu besiegen, er hatte auch ihre kleine Tochter nicht zurückbringen können. Das Einzige was er zu bieten hatte war ein zerrupfter Rüde, der sein ganzes Leben lang versagt hatte und weggelaufen war. Demütig legte er die Ohren an und senkte seinen Kopf. Er wirkte plötzlich so klein und verletzlich wie ein Welpe, der wusste, dass er von seiner Mutter gescholten werden würde. Seine Hinterbeine knickten ein und die Rute presste sich eng an sie. Er wollte ihr nicht in die Augen sehen, sie wissen lassen, dass ihm alles so sehr leid tat und er sich niemals angemessen entschuldigen konnte. Und dann sah er aus dem Augenwinkel, dass sie taumelte und schwankte und ihre vier Läufe unter ihr wegknickten. Überrascht blickte er auf, besorgt über ihren Zustand, verwirrt über diese Situation, enttäuscht über sich selbst. Doch irgendwo musste er anfangen, bei allen Wölfen dieser Welt: er musste sich zusammenreissen. Langsam robbte er zu ihr, wie ein Welpe, der sich an ein Geschwister anschlich. "Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich habe versagt. Sie waren so schnell, ich konnte nichts dagegen tun. Sie ist weg. Weg. Und ich habe es nicht geschafft", sagte er gedämpft, mit gebrochener Stimme die vor Wut und Trauer zitterte. "Ich werde alles für dich tun. Alles! Wenn du mir nur verzeihen würdest." So viele Fehler hatte er getan. So viele Fehler, an die er sich nun erinnerte. Er robbte noch näher an sie heran und presste seine Schnauze tief in das Halsfell der Wölfin. Er war so verwirrt. Er wusste nicht mehr was er da tat. Er wusste nicht mehr wer er war. Aber er wusste, dass er bei ihr bleiben wollte. Ihr, dessen Namen er nicht kannte.




[Gedankenwirrwarr und Erkenntnis - dann bei Daenerys - verwirrt]





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Geschrieben: So 26 Feb - 21:00


~ Amber x Akasá

Auch wenn der Rüde noch ziemlich müde war, so nahm er die Aufgabe auf seine Nichte aufzupassen dennoch ernst. Er behielt auch während des Spielens mit der jungen Fähe, stets seine Umgebung im Auge. Die Wahl der Stelle die er gewählt hatte um seine Nichte an den Bachlauf zu führen war berechnet, es war die flachste Stelle und weitläufig einsehbar. Und der Wind stand gerade so das alle Gerüche zu dem Rüden getragen wurden aber er selbst gegen die Windrichtung stand. So würde er potenzielle Gefahren wittern können ohne selbst entdeckt zu werden. Aber der Morgen war ruhig, scheinbar schliefen noch alle anderen Tiere in der Umgebung, nur vereinzelt war das zwitschern einiger Vögel zu hören. Und auch wenn der Rüde nicht gerade der beste Babysitter war, so gab er sich dennoch mühe die junge Fähe zu bespaßen. Für ihn ist seine Familie das wichtigste und da tat er auch gerne mal etwas das er sonst nicht so gern tun würde. Doch die drei Wölfe waren noch alles was von ihrem alten Rudel übrig geblieben war und sie mussten nun noch enger zusammen halten als sie es sowieso schon taten.

Der Geruch von Futter brachte den Rüden dazu seine Nicht zurück zum Schlafplatz zu führen, kaum waren die beiden Wölfe dort angekommen, erschien auch schon seine Schwester Amber. Sie trug einen Hasen in ihrem Maul, sie ließ diesen auf den Boden fallen und begrüßte dann erst ein mal ihre Tochter. Anschließend vergrub die Fähe ihre Nase im Fell ihres Bruders. Der Rüde legte leicht die Ohren an und sah sie mit einem beruhigenden Lächeln an. Das es nur einen kleinen Hasen als Mahlzeit geben sollte war nicht schlimm, auch wenn es nicht annähernd für alle Drei ausreichen würde. „Die kleine soll ihn haben, sie muss noch wachsen.", antwortete der Rüde leise und sein Blick folgte seiner Schwester als sich diese etwas entfernte. „Nichts besonderes. Wir waren unten am Wasser, haben etwas getrunken und ein wenig herum gealbert.", beantwortete er die Frage seiner Schwester. „Was hältst du davon wenn ich mein Glück bei der Jagd noch mal versuche?" Fragte er Amber, er war was das angeht einfach geschickter, dass war schon früher so aber deshalb hielt er sich nicht für etwas besseres.


Bei Amber | spricht mit Amber


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Geschrieben: Di 28 Feb - 17:41


Crying, screaming, rampaging – your words can't find an end
Telling stories you experienced, my brain can hardly stand
Above both of us croaks a single crow
I hold you in my arms and whisper: „Hush, it's over now.“

Es war ein kommen und ein gehen. Es schien so einfach jemanden den Rücken zu kehren und seinen eigenen Wege zu bestreiten. Ihre kurzzeitigen Weggefährten waren nie wirklich lange geblieben - lösten sich wohl gegenseitig wie in einem Staffellauf ab, nur damit sie nicht alleine war. Die Wölfin hoffte nur, das dieser Teufelskreis in dem sie sich befand, nun schon bald sein Ende finden würde und sie wieder frei sein würde. Auch war eine feste Gemeinschaft wichtig für ein Rudel, es wusste sich doch eine Rangordnung herausbilden, damit sie alle das Herzland erreichen konnten - und in Frieden Leben könnten, so ganz ohne Sorgen und ohne wirre Gedanken. Dieses angestrebte Ziel konnten sie unmöglich mit solch einer lockeren Truppe erreichen, in der jeder einfach ging, wenn es ihm gerade in den Kram passte. Der Ruf drängte sie zum weitergehen. Er versprach Schutz, auch für ihre Tochter. Doch Zweifel nagten schon seit geraumer Zeit an ihren Verstand und drohten sie zum aufgeben zu bewegen. Es wäre zu leicht alles hinzuschmeißen, für das sie sich auf diese weite Reise aufgemacht hatten. Wären sie jedoch nicht gegangen, wäre dann Naomi noch bei ihnen? Hätte Daenerys dann die ein oder andere interessante Bekanntschaft kennengelernt? Nein, wohl eher nicht. Sie würde immer noch allein mit ihren Welpen umherirren und wüsste nicht wohin. Sie erhoffte sich doch nur Ruhe in ihrem aufgewühlten Leben, hoffte das ihr Hirn nun aufhörte sie zu malträtieren und endlich schwieg. Ihr Hals war rau, kratze unangenehm und ließ ihre Worte versiegen. Ihre Augen begannen zu Tränen, ob es an der Luft oder an ihm lag wusste sie nicht. Obwohl sie beide ungefähr im gleichen Alter waren, rief seine Erscheinung in Daenerys versteckte Instinkte wach, was sie dazu brachte zu denken, das er Schutz und Zuneigung bedarf. Gerne würde sie ihm sagen, das alles gut werden würde, wie sie es auch oft zu Sansa sagte, aber diese Situation war anders. Kein Wort verließ ihre Lippen und sie kniff mehr unbewusst die Augen zusammen, konnte diesen Anblick nicht ertragen, sie war es leid Wölfe zu sehen, die leiden und ihr mächtiges Antlitz verloren hatten. Das ihr Körper von Schmerzen und Fieber gepeinigt wurde. Der Pelz des Rüden wirkte stumpf, die Augen matt und farblos. Nur die Narben bildeten einen starken Kontrast. Es waren Kunstwerke die seinen Körper schmückten. Ob er in zahlreichen Schlachten gekämpft hatte - sicherlich. Ob diese gebrannten Marken ein Zeichen für Sieg oder Niederlage waren, schien unbedeutend. Manche fanden Narben sogar attraktiv - ob sich die Wölfin wohl selbst dazuzählte?

Jedenfalls roch Narbengesicht in keinster Weise nach Krankheit, Fieber oder nach einer Vergiftung. Er wirkte nur ausgezerrt - wie lange musste er wohl schon ohne Rast gewandert sein? Seine Haltung unterstrich seinen schlechten Zustand nur noch mehr. Es überraschte Daenerys das er sich - vor allem ihr gegenüber - so schwächlich und verletzlich gab. Wäre es nun ein Spiegel, verkörperte Helushka nun genau ihr Innerstes. In diesem Moment wirkte er nicht mehr wortkarg und respekteinflössend wie an ihrem ersten Tag, an dem sie sich zum ersten Mal getroffen hatten. Wie ein kleines Kind, allein gelassen und schutzbedürftig sah er aus und sein Blick sprach Bände. Er begab sich auf ihre Höhe, sein Blick sprach Bände. Daenerys spitzte die Ohren, lauschte wehmütig endlich seine Stimme zu vernehmen. "Es tut mir leid." diese vier Worte trafen die Wölfin hart, wie ein Schlag in die Magengrube. Mit jenen hatte der Rüde sich von ihr verabschiedet. Und nun sollten sie zur Begrüßung werden? Naomi... die Erkenntnis brachte sie in die Gegenwart zurück. Daenerys hatte ihre zweite Tochter fast schon vergessen, sie hatte sie verdrängt und aus ihren Kopf ausgesperrt, so wie sie es mit allen dunklen Ereignissen in ihrem Leben tat. Nur... die Alpträume waren geblieben, aber sie verlor kein Wort darüber. Mit Anarluq an ihrer Seite hatte sie die erste ruhige Nacht seit langem verbracht. Gedanklich seufzte sie, als ihr Bewusst wurde das sie die Hoffnung auf Naomi schon lange aufgegeben hatte. Hing es mit ihrer Vergangenheit zusammen, dass sie immer alles sogleich verdrängte und von sich fern hielt?

Sie merkte es nicht, erst als seine Stimme sie wieder zurück holte - wie sie es schon so oft getan hatte. Sie weinte, Tränen rannen über ihre Wangenknochen und versickerten in ihrem Fell und tränkten den Boden. Daenerys blinzelte die Traurigkeit fort, wohlwissend das sie mit ihren Tränen die Situation nur verschlimmern würde. Sein Gesichtsausdruck war um einiges Schlimmer als der ihrige, er wirkte gequält und flehend. "Wenn du mir nur verzeihen würdest." glaubte er wirklich das sie wütend auf ihn war? Nach allem was er für sie getan hatte und durchstehen musste? Es tat ihr im Herzen weh ihn so leiden zu sehen. Sie konnte nicht wütend oder enttäuscht von ihm sein - wie denn auch, es passte nicht zu ihr. Deshalb erwiderte sie zärtlich seine Berührung und streckte sich, sodass ihr Schädel den seinen sanft berührte. "Schhh..." ihre Stimme wie der einer Mutter zu ihrem kleinem Kind. Sie war ja selbst verwirrt, wusste nicht was sie sagen sollte. Also schwieg sie für den Moment, genoss die schier vertraute Zweisamkeit. Nach einigen Augenblicken wandte sie sich ihm, so gut es ihr möglich war, zu "Daenerys" flüsterte sie und ihre Schnauze strich sanft über seine Wange. "Du bist dumm..." ihre Stimme wurde etwas brüchig "glaubst du wirklich ich würde dir nicht verzeihen, nach allem was du für mich getan hast?" Tränen begannen erneut zu fließen "du hast dein Leben für mich aufs Spiel gesetzt..." sie schniefte "du hättest tot sein können!" Energisch schüttelte sie den Kopf, ehe ihre Schnauze wieder zurück in sein Fell glitt "warum tust du das, warum gehst du so weit für mich!?!" ihre Stimme wurde durch den Klos in ihrem Hals erstickt und die Wölfin begann bitterlich zu weinen. Nun war sie es die Schwäche zeigte, nicht andersherum. Daenerys weinte, weil sie froh war, das ihm nichts passiert war. Noch jemanden zu verlieren, der für sie ihr Leben ließ würde sie innerlich zerreißen. So also sprach sie kein Wort mehr, Tränen flossen nur noch und durchtränkten Helushkas Fell. Sie wollte ihm noch so viel sagen, wollte ihm noch so viel von dieser schönen Welt zeigen, die er als so verzerrt betrachtete. Aber in diesem Moment brach Daenerys zusammen und zeigte Erleichterung und Schwäche. Das erste Mal aufrichtig, jemand anderem.

BTW: Helushka

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Geschrieben: Di 28 Feb - 20:10


Zeit. Zeit war relativ. Manchmal verging sie unendlich langsam. Manchmal raste sie dahin. Bedauerlicherweise raste sie vorallem dann, wenn man sich auf etwas freute. Als wollte das Leben, dass das worauf man sich freute keine allzu große Auswirkung auf das allumfassende Leiden im Leben hatte. Glück - war genauso relativ - und kurzweilig. Niemand hatte immer Glück. Man war nicht immer glücklich. Das Schicksal, die kleine miese Schwester des Lebens hatte in Fällen von länger währendem Glück immer das Bein ausgestreckt, und brachte einen zu Fall um sich daran zu ergötzen.

Hier in der Höhle kroch die Zeit dahin wie ein verletztes Tier. Sie schien den Ausweg aus den immergrauen Gängen aus der Sicht verloren zu haben. Aber den sandfarbenen Rüden störte das nicht. Was war schon Zeit? Zeit war nicht greifbar, und doch fühlte er sie mit jeder Faser seines alten Körpers. Aber sie war ihm egal. Er konnte warten. Ab und an glaubte er den Nebel um sich zu spüren, der Wulfs Präsenz in sich trug. Wulf war überall. Und Wulf hatte gesagt, er solle hier warten, bis zur rechten Zeit. Und er wartete. Vertraute dem unsichtbaren Gott.

Wenn Wulf sagte, er würde warten müssen, dann tat er es ohne es zu hinterfragen. Wulf hatte bisher immer recht behalten. Welchen Grund sollte er schon haben, den Augenlosen Sucher zu belügen, der für die Liebe und das Wissen seines Gottes bereitwillig seine Seelenspiegel geopfert und sich in die Hände eines Menschen begeben hatte. Auch wenn der Mensch nur eine Illusion gewesen war.

Shikoba lag in der immergrauen Finsternis, und wartete. er lag da, würdig wie eine sandfarbene Sphinx. Die leeren Augenhöhlen genauso leer und irreführend wie der steinerne Bau, in den die Wanderer bald gelangen würden.

Hier im steinernen Bau konnte der alte Rüde Spuren vernehmen. Spuren von Wölfen wie Menschen. Manche alt und fast vergessen, andere neuer. Aber keine so neu, dass es sich gelohnt hätte, ihr zu folgen. Aber er würde seinen Platz hier sowieso erstmal nicht verlassen. Dazu waren Wulfs Worte zu eindeutig gewesen. Es war nicht der richtige Moment für eigenmächtiges Handeln.

[in der Höhle - allein]

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Geschrieben: Do 2 März - 22:09






Es machte ihm Angst, dass er sich veränderte und dass er zuließ, dass ihn jemand berührte. Die Tage, an denen er die Tochter der Wölfin gesucht hatte, hatten ihm gezeigt, dass es noch andere als nur sich selbst gab. Er war nicht alleine auf diesem Planeten und es gab Wölfe, die seine Hilfe brauchten – auf welche Art und Weise auch immer. An diesen Tagen hatte ein junges Leben seine Hilfe gebraucht und gehofft, dass er sie retten möge. Auch wenn ihre Rettung misslang, so hatte er dazugelernt und zwar, dass er wegen eines anderen Wolfes Trauer zeigen konnte. All die Jahre, die er in Einsamkeit verbracht hatte, hatten ihn davon abgebracht etwas zu sein und zu zeigen, was er war. Und sie waren schlicht und ergreifend Verschwendung gewesen. Helushka mochte es nicht ganz so drastisch sehen, aber er wusste, dass er es von Anfang an hätte besser machen können. Es war zu keiner Zeit besser gewesen ein Einzelgänger zu sein. Es war nicht einmal besser gewesen, sich nur um sich selbst kümmern zu müssen. Oft hatte er mit sich gehadert – sollte er den sehnsuchtsvollen Rufen fremder Wölfe folgen? Er hatte es nie getan. Weil er dachte, dass es besser war sich nach so einer langen Zeit als letzter Wolf der Welt, nicht nach anderen zu richten. Er wollte bestimmen wohin es ging, er wollte bestimmen, was gejagt wird und er wollte bestimmen, wann gerastet wird. Er hätte all dies aufgeben müssen. Für welchen Preis?

Für diesen? Er war so voller Demut. Solch eine Demut hatte er das letzte Mal gezeigt als er von seinem mächtigen Vater für seine Dummheiten gescholten worden war – als er noch klein und zerbrechlich wie ein Halm war und es nicht besser wusste. O, er wusste es doch auch jetzt nicht besser. Da lagen sie, Stirn an Stirn gepresst und versanken jeder für sich in Demut und Trauer um eine Vergangenheit, die sie nun eingeholt hatte. Es war ein inniger Moment und doch erlebten sie diesen nicht wirklich gemeinsam. Er trauerte um die verschwendete Zeit und all die verlorenen Chancen. Sie um eine Tochter, um einen Abschied und ein Wiedersehen. Es war so verwirrend und so fremd, dass Helushka sich noch nie so verletzlich gefühlt hatte wie jetzt. Er löste sich in einer schwarzen Wolke auf und setzte sich neu zusammen, wurde dabei jedoch weder heller, noch reiner. Nur freier. Er wusste nicht, was dieses Zusammentreffen nun für ihn bedeutete. War er nun Teil von ihrem Rudel oder war er Teil von etwas ganz anderem? Er hatte nie von einem Ruf gehört. Er war kein Auserwählter gewesen und niemand hatte ihn je dazu aufgefordert mitzukommen. Er wusste nicht wie es in einem Rudel sein würde. Wie musste er sich verhalten? Wie musste er mit anderen umgehen?

Daenerys ertönte es plötzlich und Helushka hob seinen breiten Kopf, verwirrt über dieses ihm unbekannte Wort, bis er realisierte, dass sie ihm ihren Namen verraten hatte. "Helushka", erwiderte er und es war ihm befremdlich, sich in solch einer Situation vorzustellen. Es wirkte irgendwie fehl am Platz. Du bist dumm, glaubst du wirklich ich würde dir nicht verzeihen, nach allem was du für mich getan hast? "Ich..ich...", doch sie ließ ihn nicht ausreden, wollte wissen, wieso er sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, wieso er so weit gegangen war. Ja wieso? Wieso war er so weit gegangen? Er hätte es nicht tun müssen, oder? Hätte er nicht einfach umdrehen und weglaufen können? Hatte er nicht eh schon genug gehabt von all den anderen Wölfen, denen es nur darum ging etwas zu sein was sie nicht waren? Aber, war er denn besser? "Weil.. weil.. ich...", stammelte er und blickte verwirrt in ihre schönen Augen. In ihr schönes Gesicht. Er fühlte sich schuldig und senkte sein Haupt wieder. "Weil ich das niemals zuvor getan habe. Es gab nur mich. Jahr für Jahr." Er sprach gedämpft mit tiefer Stimme. Helushka schaute sie wieder an, hatte den Mut zurückgewonnen ihrem Blick stand zu halten. "Ich war der letzte Wolf und habe verleugnet, dass ich es nicht war."

Konnte er sich in so einer kurzen Zeit verändert haben? Konnte aus einem Einzelgänger, der es vorzog alle anderen Wölfe eher zu hassen, als ihnen zu trauen, plötzlich Einsicht zeigen und wissen, dass er nicht alleine sein wollte? Oder war er einfach nur auf den Kopf gefallen? Bekam er Fieber und war nicht mehr bei allen Sinnen? Oder spürte er dieses Gefühl, dieses besondere Etwas nur bei ihr? Würde nur Daenerys ihn zähmen können? Es blieb abzuwarten.

"Und nun? Wer bin ich nun und was bin ich nun?", fragte er sie, als wüsste er nicht einmal mehr wie er hieße und woher er kam. Dabei wollte er nur wissen, wie er weitermachen konnte oder ob er nicht vielleicht ganz von vorne anfangen musste. "Ich will vielleicht gar nicht mehr alleine sein." Nun festigte sich seine Stimme wieder mehr, wurde sicherer. Es tat gut das zu sagen: nicht mehr alleine sein. Er grinste schief und versuchte freundlich zu lächeln. Es misslang ihm etwas.




Gesprochen
[bei Daenerys - gibt zu, dass er einsam ist - immer noch verwirrt]





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Delilah (Nicky)

Delilah

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Weitere Charaktere :

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Geschrieben: Mi 8 März - 18:56


Delilah
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Zufriedene Augen betrachteten die Fähe mit dem Knickohr, welche deutlich stolz auf ihren Fang, zu Delilah trabte. Delilah war erleichtert das sie der jüngeren Fähe die Jagd mit ihrer Ungeduld nicht unmöglich gemacht hatte. Über das Kompliment von Destiny freute sich Delilah trotzdem und wurde automatisch wenige Zentimeter größer. Auch sie selbst war zufrieden gewesen mit ihrem Fang, dennoch war es etwas anderes, wenn ein Außenseiter einen lobte. Obwohl die Jagd einiges einfacher hätte laufen können, war die Beute doch erlegt und das einzige was zählte. Die simplen Worte: ”Dein Fang ist auch nicht schlecht.” sollten das Kompliment von Delilahs Seite darstellen, auch wenn es dank ihrer recht monotonen Tonlage nicht ganz so enthusiastisch klang. Der Fang der zwei Fähen konnte sich gut sehen lassen und Delilah war sich ziemlich sicher das dieses Paar Murmeltiere ausreichend für die Gruppe war, immerhin war es ja keine volle Mahlzeit.

Da Daenerys, Anarluq und Sansa ja auch die beiden Fähen warteten, wurde sicherlich von ihnen erwartet, so schnell wie möglich zurück zu kehren. Oder zumindest sah Delilah dies nun als ihre Pflicht an. Sie hatten die Aufgabe bekommen Futter zwischen die Zähne zu bekommen und das hatten sie jetzt erledigt. “Lass uns gehen.” Obwohl die Braune am liebsten einfach noch ein bisschen rumgestöbert hätte, die Ruhe genießend, wusste sie das sie bestimmt schon erwartet wurden. Die Sonne hatte nämlich schon ihren Kurs über das Himmelszelt begonnen und auf dieser Reise würde sie nicht stehen bleiben, genauso wenig wie die Truppe es tun wollte.

Delilah schaute Destiny an, hob das graue Murmeltier wieder auf und lief los. Sie war recht glücklich das nun beide von ihnen ihre Beute tragen mussten und sie somit nicht gezwungen waren miteinander zu reden, obwohl es ja die perfekte Gelegenheit wäre sich näher kennen zu lernen. Doch da die Rückkehr wegen der Beute länger brauchen würde,, war es wahrscheinlich, dass ihre Begleiterin irgendwann das Wort ergriff – davon war Delilah überzeugt. Sie selbst aber schwieg.

BTW: Destiny ; [Daenerys, Anarluq, Sansa]
{freut sich über das Kompliment | meint sie sollen zurück | tritt die Rückreise an }

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Geschrieben: Do 9 März - 23:15


“Stay strong, keep them wondering how you're still smiling

Er war sich unsicher, seine Körperhaltung, dieses strahlende Selbstbewusstsein, was er ihr gegenüber gezeigt hatte, war verflogen. Der starke und abweisende Rüde war nicht mehr, seine Hülle schien zu zerfallen wie ein brüchiges Stück Gestein. Oder war es wirklich Situationsbedingt, dass er sich seiner Schwäche hingab, genau wie sie es tat? Ihr Kopf schwirrte, sie wusste nicht mehr was richtig und was falsch war. Ihre Gedanken waren durchzogen von hellen und auch dunklen Farben, ihre Gefühle überschlugen sich. Automatisch wurde sie angespannt, als er seinen Kopf erhob, als fürchtete sie einen hinterhältigen Biss, schnell und gefühlskalt einer Schlange gleich. Doch stattdessen verriet er seinen Namen und zerschlug ihre angehenden Zweifel zu Scherben. "He-lu-shka" wiederholte sie langsam nach einer Zeit, in der ihre Tränen unaufhörlich geflossen waren. Sein Name war ungewöhnlich - sie hatte ihn noch nie zuvor gehört. Hatte jener eine Bedeutung? Verwies er vielleicht auf seine Herkunft? Fragend legte sie den Kopf schief und lächelte in Helushkas Fell hinein. Sie war froh nun endlich seinen Namen zu kennen - zu lange hatte sie warten müssen. Aber sein Spitzname - Narbengesicht - würde an ihm haften bleiben, egal ob er diesen verachten mochte. Er passte einfach zu gut, beschrieb auch ein wenig seine Persönlichkeit. Ihre Ohren zuckten, versuchten angestrengt einen Sinn hinter seinen Worten zu finden, er wusste nicht so recht was er sagen sollte.

Anarluqs Worte kamen ihr wieder in den Sinn "immer wenn du traurig bist - dann nur wegen den anderen" er hatte wirklich recht, Daenerys schmunzelte über die Worte ihres kurzzeitigen Weggefährten. Er hatte recht behalten. Sie hatte nicht die Tränen vergossen, weil es ihr schlecht ging, sonders Helushka sich schlecht fühlte und mental nach Hilfe schrie. Seine Worte bestätigten ihr nur, dass er sich sicherlich einsam fühlte und nie die Vorzüge von Gesellschaft eines Rudels genossen hatte. Danerys gab nur ein Nicken auf seine Worte hin, nicht wissend was sie sagen sollte. Ihre Augen fixierten ihn, versuchten aus seiner Mimik schlau zu werden - doch vergebens. Sie blieb still und hörte ihm zu. "Ich war der letzte Wolf und habe verleugnet, dass ich es nicht war." Auf seine Worte hin, zog sie nur fraglich die Augenbrauenmuskeln nach oben und senkte ihren Kopf wieder um diese Worte auf sich wirken zu lassen. Er verleugnete die Wahrheit. War es Schmerz der diese Reaktion auslöste? War diese Abwehr durch einschneidende Lebensereignisse zu rechtfertigen? Oder hatte er gänzlich die Augen vor dieser Welt verschlossen? Er musste wohl ziemlich lange schon allein gewesen sein, um diesen Standpunkt so zu festigen. Seine Ansichten mochten wohlmöglich seltsam verzerrt wirken und so war es nur verständlich das er auf ihre Worte nur mit Verwirrung und Unglauben reagierte. Daenerys nickte innerlich, wie verzweifelt mochte Helushka doch sein, das er hier, vor ihr, ein Geständnis ablegte. Jeder Wolf besaß seine Schattenseiten, aber es gab auch in jedem von ihnen etwas Gutes, das versuchte zaghaft an der Oberfläche zu kratzen.


Sie würde sich noch den Kopf über seine Worte zerbrechen. Was würde er jetzt gedenken zu tun? Daenerys schwieg, starrte ihn nur wortlos an, spitzte ab und an die Ohren, als fürchtete sie jemand hätte sich im Gebüsch versteckt und würde ein Attentat planen. Seine Stimme riss sie, erneut aus ihren Gedanken heraus. Was? fragte sie sich stumm, nicht sicher ob sie seine Worte verstanden hatte, der Frage folgen konnte. Doch dann schüttelte sie den Kopf und begann leicht zu lächeln. "Wer du bist?" wiederholte sie und kicherte darauf. "du...du bist du selbst Helushka." sie schaute ihn wieder an "du bist ein Held Narbengesicht... du weißt es nur noch nicht" ein Grinsen zierte ihre Züge, als sie den Blick abschweifen ließ und sich langsam auf die Pfoten erhob. Es war ihr immer noch seltsam seinen wahren Namen auszusprechen, aber sie würde sich daran gewöhnen, falls der einsame Wolf denn bleiben würde. Sie schüttelte sich leicht um den feinen Staub in ihrem Pelz loszuwerden. Sie war schon in Aufbruchsstimmung, hatte sie doch Sansa nun schon recht lang alleine zurück gelassen. Die anderen waren bestimmt schon von ihrer Jagd zurückgekehrt, vermutete sie zumindest, hoffentlich hatten die beiden erfolgreich Beute erlegt. Zuversichtlich auf ihre momentanen Vorstellungen blickend, sah sie zu dem Narbengesicht hinüber, ihre Augen weiteten sich kaum merklich, als seine Worte ihre Ohren säumten. Seicht lächelnd kam sie wieder zu ihm, senkte die Schnauze und berührte ihn am Kopf, eine Art bestätigende Geste ihrerseits. "Das ist ja schon mal ein guter Anfang" sie lächelte ihn an "und das Lächeln, das üben wir auch noch."

Der erste Schritt schien getan, das Eis gebrochen, diesen Rüden zu sozialisieren. Sie löste sich von ihm, aufmunternd blickte sie in sein vernarbtes Gesicht "Komm!" Aufregung durchfuhr sie und in ihren Pfoten kribbelte es angenehm "lass uns zu den anderen gehen" sie grinste kurz in seine Richtung und wartete dann, bis er sich erhoben hatte um ihr zu folgen - etwas anderes blieb ihm ja so gesehen nicht übrig, er hatte sich doch geschworen ein besserer Wolf zu werden - und dies war der zweite Schritt in die richtige Richtung.

Ohne länger an diesem Ort zu verweilen, führte die Wölfin Helushka, auf sicheren Pfoten, durch den lichten Wald. Während des Weges waren die beiden größtenteils in tiefes Schweigen gehüllt, jeder machte sich seine ganz eigenen Gedanken zu dieser Situation und dem unerwarteten Wiedersehen. Daenerys würde aber ohne zu zögern ihm Rede und Antwort stehen, falls er sie um etwas bitten würde. Ihr Held, der eigentlich keiner sein wollte, war nun hier, bei ihr, alles würde sich nun zum Besseren wenden, so dachte sie.
Endlich waren sie angekommen, auf der Lichtung, die den gemeinsamen Rastplatz der Truppe darstellte. Die beiden Fähe schienen wohl noch auf der Jagd zu sein, sie waren nicht hier. Der einzige Wolf auf der Lichtung trug einen schwarzen Pelz und stellte sich als ihre kleine Tochter heraus. Daenerys wollte das Schweigen auf dem Platz brechen, als sie mit dem Narbengesicht im Schlepptau eintraf. Sansa, sieh mal, ich habe einen ehemaligen Weggefährten von uns gefunden" die Braune strahlte ihre Tochter an, wahrscheinlich war sie noch aufgeregter als die Schwarze, den anderen ebenfalls den Rüden vorzustellen. Anarluq würde sie eben nicht mehr erwähnen - auser sie würde nach ihm gefragt - zu groß stach der Verlust in ihr Fleisch hinein. Sie setzte sich, sie wusste nun nicht einmal, ob sich Sansa und das Narbengesicht unterhalten hatten, wenn sie überhaupt Worte gewechselt hatten. Das erste Treffen war ja schon ziemlich turbulent gewesen, wenn man so darüber nachdachte und die vergangenen Tage Revue passieren ließ.

BTW: Helushka ;; Sansa

[ungläubig ;; schweigt ;; spricht ;; in Aufbruchsstimmung ;; geht mit Helu zurück ;; spricht mit Sansa ;; wartet ab]

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Geschrieben: Sa 8 Apr - 18:06


Destiny

Sie merkte wie Delilah unter ihrem Lob stolz den kopf hob und musste über die kleine Geste schmunzeln. Es freute sie, dass sie sich freute und fing deswegen an, mit dem Schweif zu schlagen. Auch sie reckte stolz den Kopf als sie das Lob in den simplen Worten erkannte.  Ihr Blick glitt zu der erlegten Beute. Würde es reichen? Bestimmt, ansonsten würden sie später einfach noch Mal los gehen. Die Bewegungen ihrer schlagenen Rute wurden immer langsamer, ehe sie locker herunter hing.

Lass uns gehen Ohne das Desty richtig hin hörte, wusste die Braune, dass Delilah weiter wollte. Mit einem Nicken gab sie ihrer Begleiterin zu verstehen, dass sie wie sie dachte und setzte ihre schmalen Pfoten in bewegung. Das Rascheln der Nadeln und das knistern des Fells ihrer Beute beruhigten die Fähe und mit einem entspannten ausdruck in den Augen und entspannt hängenden Ohren trabte sie locker den Weg zurück. Delilah schwieg - sie tat es ihr gleich, auch wenn sie wusste das die andere dachte, oder vielleicht auch wünschte, dass sie das Wort ergriff. Immernoch Schweigend trabte sie deswegen unbekümmert weiter, weiter in Richtung der anderen. Ca. 15 Meter entfernt schoss ihr der Geruch eines anderen Wolfes in die Nase. Verunsichtert blieb die junhe stehen und lief nun im Schritt weiter. Ihr Blick glitt nach hinten um zu gucken ob ihre Begleiterin noch da war und lief anschließend energisch forwärts. Daenerys, Anarluq, Sansa? rief sie, während sie durch das Gebüsch brach. Ihr Blick glitt direkt zu Helushka.

(kehrt mit Delilah zurück zum Rudel und entdeckt Helushka)

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Amber (Lee -Lee)

Amber

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Auf die Sonne folgt der Mond und dem Mond folgt die Sonne. Du bist wie die Sonne, meine Tochter. An manchen Tagen scheinst du hell und an Anderen lässt du den Mond scheinen.


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Geschrieben: Di 25 Apr - 18:58



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Akasá | denkt nach, macht sich Sorgen, bedankt sich bei Akasá, stimmt seinem Vorschlag zu

Gesprochenes | Gedachtes


Mit sanftem Blick hatte sie ihre Tochter beobachtet, wie diese zu dem Hasen lief. Anscheinend war der Hunger größer als man glauben mochte. Innerlich seufzte Amber auf. Sie war keine schlechte Jägerin, aber sie war eben eher eine Hetzerin und niemand der es für gewöhnlich zu Ende brachte. Da musste dann schon so ein kleiner Hase reichen, auch wenn sie sich vornahm weiter zu trainieren und vielleicht mehr Beute mitbringen zu können. Sonst überließ sie die Aufgabe der Jagd durchaus Akasá, wenn dieser nichts anderes vorhatte, doch es erschien ihr nur recht es auch zu tun. Wenn sie drei nicht zusammen halten würden könnte das Ganze sehr schnell brenzlig werden. Außerdem waren sie Familie, die letzten Überlebenden ihres alten Rudels.
Der Gedanke bekümmerte die Mackenzie-Wölfin noch immer. Wieso hatte die Krankheit ihren Gefährten und ihre Söhne dahin raffen müssen? Wäre es nicht recht gewesen, wenn sie mit ihnen geflohen wären? Oder wenn wenigstens Pirion an der Seite seiner Geschwister hätte bleiben können? War sie dazu verdammt immer wieder ihre Liebsten zu verlieren? Es machte ihr Angst, auch wenn sie diese zu unterdrücken versuchte. Würde sie irgendwann ohne Akasá und ihre Tochter dastehen? Ganz alleine?
Seufzend atmete die hellbraune Fähe den Geruch ihres Bruders tief ein. Was würden ihr diese Gedanken bringen außer Kummer und Angst? All dies würde nichts bringen. Von diesen Gedanken würden weder die Mägen ihres Bruder, noch der ihrer Tochter noch der Eigene gefüllt werden. Einen Schritt wich er zurück, blickte ihren Bruder aus Sonnenbernsteinaugen dankbar an, als er der Jüngsten der Runde den Hasen überließ. Diese machte sich bereits hungrig an dem kleinem Nagetier zu schaffen, so als hätte sie schon ewig nichts mehr zwischen die Fänge bekommen. War dem vielleicht wirklich so?
"Das klingt schön. Danke, das du auf sie aufgepasst hast, während ich meinen mickrigen Jagderfolg verbucht habe", sagte sie mit warmer Stimme zu dem Gleichaltrigen.
Seine Frage ließ sie nicht einmal nachdenken. Selbst wenn ihrer beider Mägen nicht leer wären wäre es dumm, Akasá nicht jagen zu lassen. Ihr Bruder brauchte auch seine Freiheiten, so wie sie. "Geh nur jagen. Wir werden hier auf dich warten. Ich denke, bis zu deiner Rückkehr und noch etwas länger wird dieser Ort sicher sein, sonst rufe ich", am Ende gab sie ihr übliches Versprechen. Sie wollte Sorgen gar nicht erst entstehen lassen, denn auch wenn sie klein und unscheinbar war konnte sie im Notfall Kämpfen, wenn auch nicht lange oder gut.



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Geschrieben: Mi 26 Apr - 20:16


Kam ihm das nur so vor, oder wandelte sich der Hund grad in ein cholerisches Moppelchen? Kenyaqi drehte die Ohren vor, als der andere mit gestreckter Nase an ihm vorbeitrabte und meinte, er würde ihn frühstücken. Na holla hatte der Temperament. Der blauäugige schnaubte leise, streckte sich und setzte sich in Bewegung um Sheratan zu folgen. Allerdings war Kenya mit den Gedanken immernoch bei der Frage ob seine Begleitung nun Hund, Halbhund oder vielleicht doch ganz eventuell ein Wolf war – er passte nicht auf, und lief Sheratan unbeabsichtigt gegen den Hintern. Warum war der Schwarze stehen geblieben? Hatte der Hase umgedreht und ihn in die Nase gebissen? Wäre ja auch mal was neues. Hasen, die ihren Jäger bissen um nicht gefressen zu werden. Kenyaqi umrundete seinen Wegbegleiter, als der die Stimme erhob. Die sogar beantwortet wurde. Was war das hier? Selbsthilfegruppe für ihn und die Möchtegern-Wölfe? Er betrachtete die dreckige Fähe ausdruckslos ehe er sich mühsam ein ‚Na los geh spielen, Bello‘ verkniff. Er wollte keinen Streit mit Sheratan provozieren.

Zumindest jetzt nicht. Er legte keinen Wert darauf, anstatt eines Hasen gefrühstückt zu werden. “Na das ist aber kein Hase, She-ra-tan!“ tadelte der Ältere amüsiert ehe er schnüffelte. Na auf das Frühstück würden sie wohl doch erstmal verzichten müssen – außer Sheratan hätte spontan doch Hunger auf Fisch. “Ich seh schon, wir brauchen doch wieder meine Anglerkünste um satt zu werden“ murmelte er halblaut und theathralisch ehe er sich umwandte und in die Richtung trottete, wo der See war. Dann hatten die beiden - was auch immer sie nun waren - Zeit sich bekannt zu machen um notfalls doch ne Selbsthilfegruppe zu gründen, bevor irgendwer auf die Idee kam, sich aus Einsamkeitsgründen über die nächste Kante zu werfen

[bei Sheratan / Pandora - entfernt sich etwas]

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Geschrieben: Mi 26 Apr - 22:38



dark red The colour of your blood drawing the wrist
cobalt blue The colour of the sky holding it all
pale purple Umbrella, you keep from me trembling
true orange Everything coloured by the setting sun
chrome yellow You said to me it calls us happiness
moss green The hills of our town which kept us there
scarlet The colour of the children's cheek you loved
snow white It covered every sorrows among us

Daenerys [Anarluq] ; ; Shikoba
War es nicht das größte? Das oberbeste? Das aufregendste? Wenn man sie gerade fragte, dann müsste sie ein helles Jauchzen von sich geben und anschließend würde man die junge Fähe wohl erblicken können, wie sie sich vor Freude im Kreise drehte. Sie hatte ein Lob bekommen! Für ihren Frosch! Also vielmehr hatte der Frosch ein Lob bekommen, weil er so wunderprächtig war. Aber vielmehr noch sie, weil sie ihn gefangen hatte. Und wer hatte schon das Privileg als Miss bezeichnet zu werden. Wahrscheinlich strahlte sie Anarluq gerade an wie tausend Sonnen am helligsten Sommertag, während ihre Rute in einem Tempo hin und her pendelte, dass man als Wolf gar nicht messen konnte. Mit stolzgeschwellter Brust sah die Schwarze ihrer Mutter entgegen, als sie eben jene Worte über ihren Vater vernahm. Dabei vergaß sie förmlich ihren eben erhaltenen Adelstitel, denn alleine die Tatsache wieder ein Fünkchen mehr über ihren Vater – über Jorah – erfahren zu haben, war für sie im Augenblick wohl noch wertvoller als sämtliche Lobpreisungen. Und da erzählte ihr der schwarze Onkel auch schon, dass er ihre Mutter entführen wollte. Etwas verdutzt blickte Sansa nun drein, nickte dann nachdenklich und wedelte abermals mit ihrer Rute.

“…bis bald, Herr Anarluq!“,

ließ sie aus ihrem Fang erklingen, während sie den beiden Erwachsenen nun doch in sitzender Position nachsah. Bald wiedersehen? Hieß dass, das er verschwinden würde? Als Dany sie berührte, stupste sie ihrer Mutter nur leicht mit dem Fang gegen den Hals. Wieso wollte Anarluq nun weiterziehen – ohne sie? Hatte sie doch etwas falsch gemacht? Oder irgendwer anderer? Sie seufzte leise, während sich in ihrem Herzen ein wenig Traurigkeit breit machte. Etwas das für sie fremd erschien, denn Abschiede hatten bislang noch nie solch eine Wirkung gehabt. Und trotzdem oder wohl gerade deswegen: Anarluq war ein toller Kerl gewesen und sie hatte sich aufgehoben gefühlt in seiner Nähe. So ähnlich wie sie sich das ausgemalt hätte, wäre ihr Vater hier bei ihr und Daenerys.

Sansa schniefte laut, ehe sie sich wieder schwungvoll in Bewegung brachte. Rumsitzen brachte ihnen auch nichts. Außerdem hatte sie vorhin nämlich eine Entdeckung gemacht und die machte sie neugierig. Und Entdeckungen, so sagte es der Name doch schon, wollten nun mal entdeckt werden. Und diese wollte von ihr entdeckt werden, also hurtig!, dacht sie für sich und steuerte einen kleinen wäldlicheren Teil an. Eigentlich hatte sie ursprünglich vorgehabt auch Delilah und Destiny den erlegten Frosch zu zeigen, ganz Froschköniginnen-like. Dieses Vorhaben hatte sich aber schnell in Luft aufgelöst, nachdem Anarluq und ihre Mutter sich von ihr entfernt hatten. Aber ihren neuen Adelstitel hatte sie nicht vergessen und somit lief sie mit erhobenen Hauptes ein Stückchen abseits des Platzes, an dem sie sich vorher mehr oder minder alle eingefunden hatten. Genauer genommen hatte sie nur diesen Pfad entdeckt gehabt, aber dort wo ein Pfad war, lag bekanntlicherweise auch ein Weg und wo ein Weg war? Konnte man Dinge entdecken! Sie folgte dem Pfad ein Stück bis sie zu einer Gabelung kam. Der eine Weg verlief in ein etwas erhöhtes Gebiet und der andere auf flache Flur. Sie entschied sich für den Weg nach oben, denn vielleicht fand sie da ein Plätzchen von dem sie aus die Aussicht genießen konnte. Was sie jedoch am Ende des Weges fand war eine Höhle, vor der sie zögerte und sie schließlich doch vorsichtig betrat.

“…ha…hallo? Jemand zu HAUSE?“,

rief sie auf dem Weg in die Höhle hinein und könnte förmlich ihre Stimme an der Wand abprallen hören. Na ob das nicht eine schlechte Idee gewesen war?


[ strahlt Anarluq und Daenerys an wie eine Schneekönigin # ist dann aber ein wenig traurig weil Anar weggeht # entscheidet sich dann aber zur Ablenkung die Gegend zu erkunden # findet die Höhle und betritt sie zögerlich ]


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Geschrieben: Mo 8 Mai - 21:05



.geister.
Ströme die das Land verschlingen
Der braune Rüde, Helushka, grade wieder gefunden und doch wirkte es alles nicht so wirklich. Der graue Anarluq hatte sich verabschiedet und hatte auch ein trauriges Auge hinterlassen, doch die Freunde in den Augen der Fähe war umso mehr. Die Jagdtruppe kam zurück und beobachtete das Schauspiel, der Rüde, jedoch wand auch er sich ab und führte die Fähen näher an die Höhle und an Sansa. Er sah Dany in die Augen, liebevoll und wissend. "Meine Schöne, wir sehen uns wieder. Folge dem Ruf und deinem Herzen, das Herzland wird dich empfangen wenn du bereit dafür bist. Verlust und Trauer werden deinen Weg pflastern, jedoch werden auch treue Herzen an deiner Seite wandeln." Die Worte hallten nach, selbst zwischen den Bäumen, dann drehte der Rüde sich um und verschwand in einer Nebelwolke. Dany verstand nicht und folgte dem Rüden in den Nebel, doch er war verschwunden. Sie rannte einer Spur nach, welche es nie gab. Deliah und Destiny rochen eine fremde Fährte und folgten dieser, bis sie auf Amber und ihre Tochter trafen. Sie wollten Dany vorerst ihre Ruhe gewähren, zwei Rüden an einem Tag waren aus ihrem Leben getreten. Nun waren sie auf noch einen Welpen getroffen und wollten ihn mit seiner Mutter zu den anderen bringen. Ein schaller Geruch nach Rüde haftete noch an der Fähe, war er abgewandert oder jagen? Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht.
Verteilung:
1. Deliah, Destiny, Amber
2. Shikoba, Sansa
3. Pandora, Sheratan, Kenyaqi

CODE BY {ALANSARMY}


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Pandora (Evchen)

Pandora


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Geschrieben: Mi 10 Mai - 11:44


bei Kenyaqi und Sheraten
beginnt eine Konversation und versucht die beiden Fremden einzuschätzen.

Scheinbar schienen die beiden für sie noch fremden Rüden nichts böses im Schilde zu führen. Der Gedanke, sie könnten sich gleich wild auf sie stürzen, war völlig unbegründet gewesen. Das war doch schon einmal gut, nicht wahr? Noch immer schlug ihr Herz nervös in der Brust und sie zwang sich dazu ruhiger zu atmen. Während der eine freundlich auf ihre Worte antwortete und sich nach ihrem befinden erkundigte, was sie wiederum etwas verblüffte, denn wirklich freundlichkeit war das letzte, was sie erwartet hätte, wandte sich der andere ab ohne sich auch nur irgendwie zu äußern.
Damit stand für Pandora fest das sie hier auf ein sehr ungleiches Paar gerarten war. Auch im Aussehen unterschieden sie sich deutlich. Dennoch gab die Fähe dieser Situation eine Chance, denn die Begegnung hätte auch anders starten können. Sie musste außerdem dieses Herzland finden um dann, mit etwas Glück, ihre geliebte Tochter zu finden. Glück konnte ihr dabei wohl auch nicht helfen. Sie musste es einfach glauben, ganz fest in ihrem Inneren. Ihr Herz klopfte schon nicht mehr so schnell wie vor kurem noch und während sie dem einen Dunklen, mit gerunzelter Stirn und zusammen gekniffenen Augen nachschaute, wie er ihnen den Rücken kehrte und zum See hintrottete befand sie ihn schlicht weg als arrogant. Sie wahrte ihre Miente und entschloss sich nicht darauf einzugehen, denn eitel konnte sie selbst auch sein. Sie würde sich vorerst nicht einmischen in das, was die beiden an Worten wechselten, denn sie wusste ja auch nicht, in wie weit sie zueinander standen.
Noch einmal das struppige lange Fell schüttelnd setzte sie sich schließlich auf die schlanke Hinterhand und legte den Kopf mit einem sanften Lächeln schief, während sie eine Antwort an den anderen Schwarzen richtete. "Danke, bei mir ist alles bestens. Ich bin nur schon eine Zeit lang unterwegs und die letzten Wegegleiter waren weniger freundlich als du hier, verzeih mein Misstrauen!"Misstrauen in der heutigen Zeit war sicherlich nichts falsches, wobei Misstrauen wohl nun auch etwas gelogen war, denn wenn sie länger Zeit gehabt hätte die beiden Rüden unbemerkt zu beobachten, hätte sie möglicherweise bald herausgefunden ob es ratsam war sich ihnen zu zeigen und zu versuchen sich ihnen anzuschließen oder ob es besser gewesen wäre allein weiter zu ziehen.
Die Rute schwang die Fähe nun galant um die schlanken Vorderbeine und zuckte mit den Ohren als der Sarkasmus nun doch mit ihr durchging "eine freundliche Begeitung hast du da!" Sie sagte es fast schon provokant laut, damit der Andere es auch bestimmt hören konnte, und nickte dann auf den Rüden, der sich von ihnen entfrnt hatte.

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Delilah (Nicky)

Delilah

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Geschrieben: Mi 10 Mai - 22:59


Delilah
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Vor ihr stand eine Fähe, einiges kleiner als sie. Dies war jedoch kein Wunder, denn immerhin gab es wenige Fähen ihrer Unterart, welche Delilah überragten. Ihrer bernsteinfarbenen Augen, blickten so auf die Fähe hinab, betrachteten sie still um sich das beste Bild von der Fremden machen zu können. Endlich trat Delilah hinter dem Gebüsch hervor und entgegnete der Fremden mit einem freundlichen Blick. ”Wir meinen nichts Böses. Wir sind nur zwei Fähen auf der Reise.” Mit ihrer Rute schnippte sie in die Richtung in der sie Destiny vermutete.

Einiges war passiert, dass Destiny und Delilah sich nun vor einer fremden Fähe fanden. Viel, was passiert war, ergab keinen Sinn, doch eins war klar gewesen. Die Wege von Delilah hatten sich von dem der anderen getrennt. Vielleicht war es besser so. Ja, bestimmt war es besser so. Noch viel länger hätte es wohl nicht in der Gruppe mit Deanerys geklappt.

Nun stand ein neuer Weg bevor – mit neuen und alten Kumpanen. Delilah war in ihrem Herzen wirklich glücklich, zu wissen, dass Destiny ihr gefolgt war. Wenn auch vielleicht nur, weil kein anderer in der Umgebung gewesen war; diese Tatsache war aber egal, denn am Ende war sie ja hier. Vielleicht würden die beiden Fähen ja wirklich irgendwann mal Freundinnen werden, welche sich immer auf einander verlassen konnten. Doch das würde nur mit der Zeit zeigen, genauso wie das Resultat der neuen Begegnung.

BTW: Amber; Destiny; [Daenerys]

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