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DAS FORENTEAM

DIE WÖLFE DER ZEIT

WER IST DRAN?

Kapitel 2 - September im ersten Jahr
Die ersten Gruppen von Suchern treffen aufeinander, doch sie sind noch einen weiten Weg von ihrem Ziel entfernt und auch auf dem folgenden Weg, werden ihnen noch einige Rätsel unter die Augen treten. Nur gemeinsam sind sie Stark genug den Weg ins Herzland zu finden und zu meistern!

CHARAKTERE

Fähen: .. | Rüden: ..

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22.10.2018

Washington

Montana

Grand Canyon

Tageszeit: Morgen
Wetter:Nebel hängt zwischen den Bäumen, es ist frisch. Die Sonne hat noch nicht ihren Weg gefunden.
Tageszeit: Mittag
Wetter:Wolkenbehangen und vereinzelt schafft es die Sonne durch die Wolkendecke, der Boden ist nass und matschig.
Tageszeit: Mittag
Wetter:Der Himmel ist wolkenlos und die Mittagssonne strahlt erbarmungslos vom Himmel.
 
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Othatha Empty

Geschrieben: So 1 Mai - 12:29




Name: Othatha ( Wanderer )
Alter: 4 Jahre
Geschlecht: Rüde
Unterart: Rotwolf

Aussehen




Einst war Othatha ein wohlgenährter Wolf, schön anzusehen mit seinem rost/orangroten Pelz, der nur an der Unterseite seines Körpers beige war. Seine silbriggrauen Augen untermalen dies wunderbar. Mit 75cm ist er ein großer Vertreter seiner Art, aber allgemein gesehen kaum größer als ein Koyote. Mit 22kg ist er auch nicht der Schwerste. Aber wen soll das auch noch beeindrucken? Es ist niemand mehr da, den sein Erscheinungsbild bezirzen könnte. Er wiegt auch zu wenig, hat er sich von seinem seelischen Zusammenbruch nicht mehr erholt, den er nach all den Verlusten erlitt. Man sieht ihm das Gerupfe an, denn sein einst weicher Pelz ist an einigen Stellen struppig, rau und fleckig. Er ist innerlich wie äußerlich zu einem gealterten Wanderer geworden, auch wenn er kaum 4 Jahre hinter sich gebracht hat.



Augenfarbe: silbrig/grau
Schulterhöhe: 75cm
Gewicht: 22kg

Charakter




Wie ein Regentropfen, der auf ausgedörrten Boden fällt, so hat alles was geschah Einfluss auf seinen Charakter gehabt, wobei gewissen Bahnen schon im Welpenalter ihren Verlauf deutlich machten. Othatha war schon immer recht ruhelos gewesen, fühlte sich nie so, als sollte er an einem Ort bleiben. Seine Mutter sagte oft, sie hätte in der Nacht seine Geburt einen Wolfsweg am Himmel gesehen, aber er weiß weder was ein Wolfsweg ist, noch wo er ihn hinführen könnte. Die Tatsache der Letzte seiner Art zu sein, erfüllt ihn seit einer Weile mit einer gewissen Selbstironie, die ihn prägt, aber auch wenn er immer so tut, als wäre es ihm egal, was aus ihm wird, so schlägt in ihm doch der Wunsch, es wäre anders. Gerne hätte er eine Gefährtin, Welpen, andere wie ihn selbst. Zu verlieren hat er nun nichts mehr und das ließ ihn beinahe zerbrechen. Der Tod von Ziba traf ihn so tief, dass er aufhörte zu fressen und an allem zweifelte. Doch das was sie ihm hinterließ, hielt ihn am Leben, gab ihm, wenn auch zuerst kurzzeitig, eine Aufgabe und sorgte dafür, dass er begann zu verstehen, dass die Welt, selbst wenn sie noch so zerstört und kaputt ist, schönes zu entdecken hat. Denn auch ein Regentropfen birgt Veränderung für den Boden, auf den er trifft.




Stärken

# treu
# familiär
# liebevoll
# lebensfroh
# harmoniebedürftig
# poetisch
Schwächen

# ruhelos
# rastlos
# einsam
# anklagend
# selbstironisch
# verzweifelt



Vorlieben

# Welpen
# weites Land
# Sonne
# frisches Fleisch
Abneigungen

# Menschen
# der Letzte zu sein
# sich selbst ertragen zu müssen
# Verluste


Vergangenheit




Geboren irgendwo in North Carolina war er einer von 2 Welpen. Ziba, seine Wurfschwester und er waren die letzten Welpen dieses Rudels. Sie glaubten, dass sie die letzten wären, aber zu diesem Zeitpunkt gab es noch insgesamt 2 kleine Rudel, die nicht miteinander verwandt waren. Dass sie trotzdem aussterben würden, konnten sie ja nicht ahnen. Ihr Rudel bestand aus ihrer Mutter, Aroha, ihnen beiden, ihrem Vater - Kiran. Sowie 3 älteren Brüdern; Javed, Shandar und Azar. Es war nicht leicht, und schon damals wollte Othatha alles erkunden, vorallem den Horizont, der eine gewisse Faszination auf ihn ausübte. So kam es, dass er und Ziba im Alter von 4 Monaten in Gesellschaft der drei älteren Brüder auf einen Jagdausflug gingen und dabei auf eine Jagdgruppe des anderen Rudels trafen, wo Ziba zum ersten Mal auf Tural traf. Sie waren im selben Alter und eine Bindung schien schon damals ersichtlich. Ziba sprach ab da an sehr viel und oft von Tural und Othatha empfand mehr und mehr eine innere Rastlosigkeit, weswegen seine Ausflüge und Kreise immer Größer wurden. Bis Ziba sich ihm eines Tages anschloss. Sie waren zu dem Zeitpunkt 7 Monate alt. Plötzlich flogen von da, wo ihre Familie im Schatten rastete, Vögel auf und mehrere Donnerähnliche Knallgeräusche waren zu hören. Die beiden zuckten zusammen, duckten sich in Panik auf den Boden. Was war das nur gewesen? Ziba wollte hinlaufen aber Othatha hatte ein schlechtes Gefühl, weswegen er seine Schwester mit beißen und knurren und knuffen in eine andere Richtung trieb. Sie mussten das andere Rudel finden. Es dauerte fast 3 Tage bis sie auf das Rudel von Turals Eltern stießen. Sie erzählten was sie gehört hatten und die Erwachsenen Wölfe senkten bedauernd die Köpfe.
Jyrgal, Tural's Vater, erlaubte ihnen zu bleiben und erklärte ihnen was geschehen sei. Adilet, seine Gefährtin war eine warmherzige Fähe und behandelte die beiden wie Geschwister von Tural und Itri.
Sie hatten eine gute und ruhige Zeit dort. Sie lernten dort jagen und überleben. Als sie fast 2 Jahre alt waren zogen sich Tural und Ziba zurück, die Alten lächelten wissend und hofften wohl, ihre Art damit erhalten zu können. Welch Trugschluss, welch bedauernswerte Hoffnung. Eines Tages. Ziba's Bauch rundete sich schon, stieß das Rudel auf einen Kadaver. Othatha fühlte schon wieder diese Unruhe und bettelte Ziba und alle anderen an, nicht davon zu fressen. Aber nur Ziba und Tural hörten auf ihn. 2 Tage später waren alle außer ihnen tot. Vergiftet. Bei Nacht zogen die 3 jungen Rotwölfe davon. 2 Monate später gebar Ziba 3 kleine Welpen. Nabu, Bahar und Minoo.
Aber es sollte nicht sein. Irgendwer verschwor sich gegen die kleine Familie. Ziba und Tural ereilte das gleiche Schicksal wie das Geburtsrudel von Othatha und seiner Schwester. Sie wurden erschossen. Plötzlich stand Othatha mit 3 Welpen alleine da. Mitten im Nirgendwo. Sie kannten kaum feste Nahrung und so verhungerten erst Bahar und dann Nabu. Minoo, als einzigste Fähe erwies sich als kleine Kämpferin aber auch sie lebte nicht lange. Egal wie sehr er auch versuchte sie zu stärken. Eines Morgens wachte sie nicht mehr auf. Othatha hob sie auf und trug sie. Tag für Tag. Er brachte ihr Fleischstückchen, kaute ihr das Futter vor, obwohl er wusste, dass sie längst tot war. Irgendwas in ihm konnte es nicht akzeptieren. Er trug sie sehr sehr lange mit sich, verteidigte sie gegen Aasfresser und sang ihr in den Abendstunden Lieder vor. Irgendwann hatte er selbst emotional keine Kraft mehr, sie mitzunehmen, weswegen er sie in einen Hohlraum zwischen Felsen schob und einen kleinen Stein davor legte, damit niemand sie fressen könnte. Er ließ sie zurück, akzeptierte aber noch lange nicht, die Unausweichlichkeit der Konsequenz nun der Letzte seiner Art zu sein.

Er zog sich in ein Tal zurück, begann sich selbst das Fell auszurupfen und weniger zu fressen. Er magerte ab, wurde so schwach, dass er nicht mehr allein aufstehen konnte. Eine junge Koyotenmutter fand ihn, bekam Mitleid mit ihm und verlagerte ihren Bau samt ihren Jungen neben ihn. Sie grub ein Loch, schleppte ihre Jungen dorthinein und überließ sie ihm, wenn sie jagen ging. Sie gab alles und sie war so hartnäckig, dass sie ihm das Essen teils sogar einprügelte. Er erzählte ihr seine Geschichte, alles. Laleh wurde eine Freundin, und Gefährtin, auch wenn sie verschieden waren. Er sah ihre Jungen aufwachsen und weiterziehen. Diese wachsen zu sehen, ließ etwas in ihm erwachen. Er begann auf kleine Dinge zu achten, begann schließlich seine alte Ruhelosigkeit zu spüren und als der Ruf im Wind kam, verabschiedete er sich und folgte. Laleh begleitete ihn noch ein Stück und ihr Abschied blieb ihm für immer im Gedächtnis "Wir alle folgen einem Weg, du hast deinen nicht verloren. Er ist immer in dir, denn er wurde dir in dem Moment vorhergesagt, in dem du deinen ersten Atemzug getan hast. Aber die größten Erfahrungen sind mit viel Leid verbunden. Sie mögen dich verändern, aber sie machen dich auch stärker. Ich wünsche dir, dass du findest, was du suchst, Wanderer" damit drehte sie um und ließ ihn gehen. Das ist nun fast 1 Jahr her, in der er ruhelos hier hin und dort hin wanderte, ohne festes Ziel, bis er auf eine Büffelwölfin traf. Tyrae. Allerdings wendete er sich zunächst wieder ab. noch nicht bereit für Gesellschaft eines Wolfes. Erst etwa 2 Monate später folgte er ihr, näherte sich ihr schweigend und ging nicht mehr weg. Bis jetzt hat er sich ihr noch nicht geöffnet.




Herkunft: North Carolina





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Othatha

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