Name: Yaer steht für 'er erhellt, er erleuchtet'. Doch nie sollte es ihm möglich sein dies zu tun, denn wo seine Pfoten wandelten folgte Dunkelheit.
Alter: Sechs Jahre beobachtete dies der Rüde nun schon und blieb doch nie lange genug, um das Ende zu sehen.
Geschlecht: Dieser
Rüde wandelt auf seltsamen Pfaden.
Unterart: Der
Alaska Tundra Wolf folgt dem Traum aus seinen Kindheitstagen, als die Dunkelheit noch nicht in ihm wohnte.
Aussehen
Think you left me broken down
Think that I'd come running back
Baby you don't know me, cause you're dead wrong
Yaer ist mit 85 Zentimetern Schulterhöhe eines der größten Männchen seiner Gattung. Sein Gewicht liegt mit 60 Kilogramm auch nicht so schlecht, auch weil an ihm kein Gramm Fett zu finden ist. All das Gewicht kommt von den schlanken, kräftigen Muskeln, die sich unter seinem dichtem Pelz deutlich abzeichnen. Er ist schlank gebaut, hat keine breiten Schultern und auch seine Brust ist nicht sehr kräftig. Auffällig sind seine langen Beine, die stark ausgeprägte Hinterhand und die lange, buschige Rute.
Dunkle Bernsteinaugen – die je nach Lichteinfall einen grünlichen Stich bekommen – blicken wachsam aus seinem Gesicht. Seine abgerundeten Ohren sitzen hoch am Kopf und sind braun gefärbt, womit sie du den dunkelsten Stellen an ihm gehören. Eine leichte hellgraue Maske betont sein Gesicht und die ansprechend lange helle Schnauze.
Einst war Yaer ein fast weißer Welpe. Nun ist die Grundfarbe seines Pelzes ein helles creme, im Winter eher ein heller Sandton. Die Schultern, seine Brust und sein Rücken sind von einem Grauton betont. Seine Seiten und seine Hinterhand sind von einem sehr hellem Braun gezeichnet. Am Ansatz der Rute findet man einen schwarzen Fleck und auch die Spitze ist in Schwarz getaucht.
Die Ballen der großen Pfoten sind von einem dunklem Grau. So schwarz wie seine Nase sind auch seine Krallen.
Unter seinem Fell zeichnen sich viele Narben ab. Am Hals fallen sie besonders auf. Auch die Bissnarben an der linken Hinterhand fallen auf. Ansonsten verbergen sich die Narben gut unter dem dichtem Pelz.
Augenfarbe: dunkles Bernstein, je nach Lichteinfall ein Grünstich vorhanden
Schulterhöhe: 85 Zentimeter
Gewicht: 60 Kilogramm
Charakter
You know I dream in color
And do the things I want
Yaer ist ein sanfter Riese. Die Lehren seines Vaters und die Zeit als Lichtbringer haben ihn geformt. Sein passives Selbst wünscht sich Frieden und Liebe für die Wölfe denen er über den Weg läuft.
Meist ist er von ausgeglichener Natur. Gerne lauscht er der Natur oder beobachtet das Geschehen. Manche glauben er sei eigenbrötlerisch, doch eigentlich ist er nur ein ruhiger Geselle.
Durch seine hoch aufgerichtete Haltung und den meist gehobenen Kopf hinterlässt er immer einen bleibenden Eindruck. Sein antrainierter eleganter Gang wirkt natürlich, denn selbst beim Hetzen der Beite legt er ihn nicht ab. Sein Wurfbruder nannte es spöttelnd zu Beginn mädchenhaft, doch nichts an seiner Haltung oder seinem Gang vermittelt diesen Eindruck.
Wachsamkeit und Aufmerksamkeit sind ihm wichtig. Nicht nur für Gefahren, sondern besonders anderen Wölfen gegenüber. Er will helfen wo er kann und achtet deswegen auf die kleinen Zeichen.
Stärken
#Jagen #Laufen (schnell und ausdauernd) #ruhig #hilfsbereit #friedfertig
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Schwächen
#Kämpfen #Schwimmen #still #passiv #friedfertig |
Vorlieben
#der Natur lauschen #Laufen #Wasserfällte #Frieden #Singen
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Abneigungen
#lautes Durcheinander #angegriffen werden #reißende Flüsse #Hass #sein anderes Ich (einfachheitshalber Reay) |
- Reay:
Charakter
You didn't think that I'd come back
I'd come back swinging
Dieser Teil von Yaer wurde aus der Dunkelheit geboren, die als Welpe in sein Herz gekrochen ist. Meist schläft dieser Teil von ihm, der sich selbst Reay getauft hat. Sie könnten nicht verschiedener sein. Raey tut Dinge voller Gehässigkeit und mit tief empfundener Schadenfreude. Manches Mal spricht Reay mit Yaer in Gedanken, wenn er eigentlich in seinen Gedanken schläft.
Reay liebt das Chaos, Hass und Zerstörung. Er liebt es Blut fließen zu lassen, wenn alles unter seinen Pfoten zu Brüche geht. Dabei ist es ihm egal, ob er es aus dem Hintergrund lenkt oder im Vordergrund alles aktiv vorantreibt.
Er geht dabei äußerst charismatisch und integrant vor. Seine Intelligenz macht ihn zu einem gefährlichem Feind. Die blutrünstige Ader kann er dabei sehr geschickt kaschieren.
Im Kampf interessiert ihn nicht, ob er verletzt wurde. Da der Chaosbringer kein Schmerzempfinden hat kämpft er gnadenlos, was zugleich aber auch eine Schwäche ist.
Stärken
#Kämpfen #Jagen (besonders Wölfe) #charismatisch #intelligent #Schmerzunempfindlich
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Schwächen
#Still halten / sein #Schwimmen #intrigant #selbstverliebt #Schmerzunempfindlich |
Vorlieben
#Blut #Chaos stiften #Hass #Zerstörung #Dunkelheit
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Abneigungen
#Rudel #Frieden #Liebe #unzerstörbare Banden #Licht |
Vergangenheit
“Der dritte Sohn des dritten Sohnes soll fortan Yae heißen.
Er soll dienen und Licht bringen.
Doch wo Licht ist wird die Dunkelheit nicht weit sein.
Es wird den Lichtbringer befallen, wenn ihr die Gelegenheit geboten wird.“
Von Generation zu Generation wurden diese Worte im Rudel weitergegeben. Fortan nannte jeder Namensträger seinen dritten Sohn Yae, um das Andenken an den gefallenen Lichtbringer zu ehren und der Tradition Folge zu leisten. Gütig wachten die Eltern bis zum Öffnen der Augen pausenlos über ihre Welpen. So wurde seid jeher das Unheil abgewendet. Doch die Dunkelheit war geduldig und die Traditionen wurden langsam angezweifelt.
Und an dieser Stelle beginnt die Geschichte von Yaer, dem achtzehntem in der Reihe der Lichtbringer.
Es war ein lauer Frühlingsmorgen, als Janla den zweiten Wurf ihres Gefährten Yaeq zur Welt brachte. Ihr zweiter Sohn bekam den Namen Leron und war ein dunkelgrauer Rüde von kräftiger Statur. Der Zweite des Wurfs, ihr dritter Sohn und ein deutlich hellerer Rüde, bekam der Tradition gemäß den Namen Yaer.
Auch wenn die Gemüter angespannt waren freute sich das ganze Rudel, besonders die kurz zuvor gewordene Mutter der kleinen Ayla. So würden die Welpen gemeinsam groß werden und möglicherweise zeigte sich sehr früh ein zukünftiges Traumpaar. Einer der Söhne des Lichtbringers – möglicherweise der neue Lichtbringer selbst – wäre für ihre Tochter ein mehr als guter Fang.
„Deine Söhne sehen stark aus, Janla“, sprach sie mit gesenkter Stimme, „Sie werden vom Rudel gewiss geachtet werden und wichtige Positionen inne haben.“ Janlas brauner Blick hob sich nicht von den saugenden Welpen, doch sie nickte leicht und dankbar. Taros und Hila, die beiden Kinder aus dem vorherigem Wurf, waren bereits drei und hatten ihre Plätze im Rudel erfolgreich behauptet und genossen das Ansehen als Kinder des Lichtbringers. Leron und Yaer würden auch ihren Platz finden, da war sich Janla sicher.
Tag und Nacht wachten Janla und Yaeq über ihre Söhne. Zwar glaubten sie nicht wirklich an die Erzählungen, doch es war eine Tradition und sie würden diese nicht so früh brechen. Bei den Spannungen mit dem benachbartem Rudel würde es früher oder später zu einem Kampf kommen und sie würden kämpfen müssen, vielleicht sogar sie Beide, und dann wäre Yaer unbeaufsichtig. Sie würden sehen, das die Worte über die Dunkelheit nur Unsinn waren.
Die Brüder waren kaum eine Woche alt, als das andere Rudel das erste Mal angriff. Aus heiterem Himmel griffen sie an, hatten den Wind für sich und konnten einige Wölfe schwer verletzen. Sie verschwanden schnell wieder. Wut blubberte in den Rudelwölfen. Viele von ihnen wollten dem Feind folgen und angreifen, doch dann wären die Welpen fast ungeschützt und das konnten sie nicht riskieren.
So waren sie beim nächstem Angriff bereit. Doch sie waren zu wenige und bald war der Kampf direkt vor den Wurfhöhle. Aylas Mutter vertraute das Mädchen Janla an und stürzte sich neben Yaeq in den Kampf zum Schutz der Welpen. Sorgenvoll wartete Janla, bis sie den schmerzerfüllten Schrei ihres Gefährten hörte. Kurz entschlossen versteckte sie die Welpen und stürzte sich ebenso in den Kampf.
Hinkend kehrten die Eltern zurück. Kummer drückte sie nieder. Viele Wölfe waren auf beiden Seiten gefallen. Verwundert nahm Janla das zum Teil verfärbte Fell ihres Sohnes wahr, doch verschob sie das und packte ihn. Gemeinsam mit Aylas Mutter und Yaeq, welche die beiden anderen Welpen trugen, verließ sie die Wurfhöhle. Das Rudel zog sich zu einer anderen Höhle zurück.
- Zu Anfang...:
Zu Anfang war alles still um ihn herum, still und dunkel. Er konnte die Milch seiner Mutter riechen und schmecken, wenn er sich an eine ihrer Zitzen gekämpft hatte. Ihre Wärme und die seines Geschwisterchens wärmten ihn. Zu jeder Zeit hatte er das Gefühl eine schützende Pfote über sich schweben zu haben. Diese hielt irgendetwas fort, das sein kleines Herz in Aufregung versetzte.
Manchmal, wenn die schützende Pfote sich verlagerte, konnte er eine wispernde Stimme in seinem Kopf hören. Nie aber war sie klar oder laut genug, um sie zu verstehen. Es war als würde sie sich vor der Pfote fürchten, so als könnte diese sie verletzen. Am liebsten würde er sie zu sich holen, gleich in sein Herz, um sie endlich zu verstehen.
Wenn er träumte dann war er in einem weitem Land. In diesem Land gab es für jeden Wolf viel Beute. Dort waren sie sicher, konnten frei umherstreifen und es herrschte zwischen ihnen Allen Friede, auch wenn sie mehr waren als er fassen konnte.
Plötzlich aber änderte sich etwas. Selbst im Traum konnte er spüren, wie die schützende Pfote verschwand. Laut wisperte die Stimme auf ein Mal. Alles was sie wollte war Zerstörung, Tod und Leid. Erschrocken wollte er sie fortschicken, wollte sie nicht mehr in sein pochendes Herz lassen.
Doch sie kroch in sein Herz, nahm sich so viel ihr möglich war. Als die Pfote zurückkehrte wurde sie schläfrig und gab sich mit dem besetztem Platz zufrieden. Von nun an würde sie sein ständiger Begleiter sein. Was er davon halten sollte wusste der Welpe nicht.
Von da an träumte er von anderen Dingen und nie wieder durfte er von dem weitem Land träumen. Nein, dieses Land war von diesem Herzschlag nur noch eine Erinnerung.
Die Tage vergingen und die Welpen öffneten ihre Augen einer nach dem Anderen, ebenso richteten sich ihre Ohren auf. Bald schon füllten Ayla und Leron die Höhle mit Leben, spielten bis sie vor Müdigkeit umfielen. Taros und Hila durften für einige Stunden in die Höhle, lernten ihre Brüder kennen und erzählten ihnen einige Geschichten, die Leron gleich nachspielen wollte.
Es war Yaer, der seinen Eltern Sorgen machte. Still beobachtete er das Geschehen und schien keine Spielambitionen zu haben. Man hoffte auf eine kurze Phase. Tatsächlich begann er am Ende des ersten Monats zu spielen. Zwar hatte er noch immer gelegentliche leise Momente, doch er machte eine deutliche, schnelle Entwicklung durch. So war er der Erste, obwohl Ayla vor den Brüdern geboren worden war, der zu reden begann und das auch sehr schnell flüssig. Im Gegensatz zu seinen geistigen Fortschritten blieben die körperlichen Fortschritte immer ein wenig langsam. Möglicherweise würde ihm das noch zu Gute kommen. Wer wusste schon, ob sich das nicht negativ auswirken konnte so schnell reif zu werden.
Bereits seid seine Pfoten das erste Mal den Rudelplatz betreten hatten wurde Yaer von seinem Vater darin unterrichtet, was bald seine Aufgaben sein würden. 'Nimm den Kopf hoch', 'Lächle', 'Sei aufmerksam' und 'Sei stolz aber zurückhaltend' verinnerlichte er bald. Was in ihm vor sich ging wagte er niemandem anzuvertrauen. Dadurch wirkte er immer verschlossener. Nur Ayla gegenüber wirkte er anders.
Tag für Tag eilten die Monate dahin. Schon bald waren die Brüder zwei Jahre alt, hatten ihre Plätze im Rudel gefunden. Und obwohl Yaer von Leron nicht gefährdet werden konnte fühlte er sich bedroht. Während er größer, schneller und wendiger war hatte sein Bruder kräftigere Schultern und mehr Gewicht. Wenn sie gemeinsam jagten ergänzten sie sich.
Der Frust in ihm wuchs. Dauerhaft stand er unter einer schier unerträglichen Anspannung. In seinem Herzen erwachte die Dunkelheit wieder. Aus ihr wurde etwas geboren, das konnte er spüren. Was es war konnte er aber nicht greifen, dafür sorgte sie. Es staute sich in ihm immer weiter an, sodass er potenziell immer gefährlicher wurde.
Seine Anspannung entging niemandem. Zu Anfang versuchten seine Mitwölfe ihm etwas Ruhe zu gönnen, doch er erledigte seine Aufgaben gewissenhaft. Er sah es als seine Pflicht als Lichtbringer an dem Rudel zu dienen. Egal wie es ihm ging, das Rudel brauchte ihn und damit hatte er zu funktionieren.
Doch jeder Damm brach, wenn nur genug Wasser gegen ihn drückte. Diesen Punkt erreichte Yaer in einer Frühlingsnacht, etwas mehr als drei Jahre nach seiner Geburt. Getrieben von der Dunkelheit striff der Helle durch den Wald, entschied sich an den Wasserfall in der Nähe zu laufen. Dort würde er vielleicht Ruhe finden und von Ayla träumen können.
Zart seufzte er auf, als er den Wasserfall nach kurzer Zeit erreichte. Seine Pfoten berührten den kühlen Stein, während sein Blick über die idylische Szenerie glitt. Ein Stich ging durch sein ganzes Selbst, als er Ayla in trauter Zweisamkeit mit seinem Wurfbruder entdeckte. Wie erstarrt beobachtete er die Zwei. Der Zorn brannte in seinen Adern und öffnete ihn für das Werk der Dunkelheit.
- FSK18:
Langsam verzog ein diabolisches Grinsen seine Leftzen und er bleckte die Zähne. Ohne sich die Mühe um Heimlichkeit zu machen trat er auf die Verliebten zu. „Yaer, lass uns...“, begann sein Bruder, doch er kam nicht zum Ausreden. Mitten im Satz fiel er ihn und Ayla an. Er würde dafür sorgen, das sie Beide auf Ewig ihre Zweisamkeit genießen konnten.
Blut verklebte sein Fell, als er die leblosen Leiber am Ufer des Wasserfalls verließ. Unter seiner Weisung konnte das benachbarte Rudel seine eigentlichen Mitwölfe überfallen. Still saß er am Rand und beobachtete lange das Gemetzel, ehe er sich abwandte und seine einstige Heimat verließ.
Drei Jahre wanderte der Rüde, beraubt der Erinnerungen seiner ersten Taten, durch das Land. Wo auch immer er auf ein Rudel traf gab er sein Bestes es zu unterstützen. Doch immer geschah etwas, das sein anderes Selbst weckte. Gnadenlos zerstörte er alles, brachte genau das was die Dunkelheit begehrte. Manches Mal brachte er selbst den Tod, doch anderes Mal stiftete er mit Worten Chaos, damit sie sich am Ende selbst zerfleischten. Kurz bevor es jedoch zu Ende ging verschwand er wieder.
Ein Mal kam er zu einer Gruppe von fünf Wölfen, die ihn erwarteten. Unter ihnen befand sich seine ältere Schwester Hina. Obwohl sie wusste was er getan hatte lief sie an seiner Seite. In einer ruhigen Nacht erzählte sie ihm von seiner ersten Tat, öffnete seine vergessenen Erinnerungen. Leise bedankte und entschuldigte sich Yaer. In dieser Nacht trauerte er an ihrer Seite wegen seinen Taten, erzählte ihr von seinem Weg. Als die Sonne aufging verabschiedete er sich und verließ die Gruppe, zum ersten Mal ohne Chaos zu stiften.
In den folgenden Wochen mied er den Kontakt mit Rudeln oder Gruppen. Er setzte sich mit sich selbst auseinander und hoffte es kontrollieren zu lernen.
Herkunft: Alaska
Sonstiges
Spielername: Lee-Lee
Ruf gehört? Nein, aber einst vom Land geträumt, aber denkt es sei nur ein Traum.
Individuelle Quests erwünscht? Ja, sehr sogar
Avatarwolf: Una aus dem Wolf Science CenterRegelwörter:Inaktivität: Einfach mitschreiben.